Soros-Sohn wechselt Job im Finanzimperium: Nachfolge-Planung?

Robert Soros, der älteste Sohn von Multimilliardär und Finanzspekulant George Soros, wechselt seinen Job im Familienimperium.
Titelbild
Mazedonische Demonstration gegen den Einfluss des Milliardärs George Soros am 20. März 2017 in Skopje.Foto: ROBERT ATANASOVSKI/AFP/Getty Images
Epoch Times26. Juni 2017

Robert Soros (53) ist der älteste Sohn von George Soros, dem 86-jährigen Star-Investor und Multimilliardär. Wie Bloomberg berichtete, wird er den Job im Finanzimperium seines Vaters wechseln: Er steigt als Vize-Vorsitzender und Präsident von Soros Fund Management aus, wo er bisher im Tagesgeschäft tätig war. Stattdessen will er eine eigene Abteilung gründen, die Soros Capital heißen soll. Dort will er in längerfristige, illiquide Anlagen investieren.

Robert Soros arbeitete schon seit mehr als 20 Jahren in der Firma in verschiedenen Investitions- und Führungsjobs. Er wird weiterhin Eigentümer bleiben und auch an der strategischen Langzeitplanung beteiligt sein.

Nachfolge-Planung?

„Im Gegensatz zur Vergangenheit, als alles unter einem Schirm stand und sich in der starken Hand des Patriarchen befand, wird Soros Fund Management nun auf ein Modell umstellen, das maßgeschneiderte Lösungen für die verschiedenen Bedürfnisse der Familie Soros und der Soros-Stiftungskunden bietet“, sagte Robert Soros in einem Telefoninterview mit Bloomberg.

Der Wechsel kommt, nachdem das Familienunternehmen dieses Jahr Dawn Fitzpatrick als neuen Chief Investment Officer anheuerte. Er soll bei einer Diversifizierung der Anlagen helfen – jenseits der großen Finanzwetten, die mit Hebelwirkungen arbeiten und mit denen George Soros ein immenses Vermögen gemacht hatte. (rf)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion