Spitzentreffen von Bundestag und französischer Nationalversammlung

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble und der Präsident der französischen Nationalversammlung, Richard Ferrand, kommen am Donnerstag in Lübeck zu einer deutsch-französischen Präsidiumssitzung zusammen.
Titelbild
Holstentor Tor und Salzspeicher in Lübeck.Foto: istock
Epoch Times19. September 2018

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble und der Präsident der französischen Nationalversammlung, Richard Ferrand, kommen am Donnerstag in Lübeck zu einer deutsch-französischen Präsidiumssitzung zusammen. Dabei soll es unter anderem um ein Abkommen gehen, das die Parlamente parallel zur geplanten Neufassung des Élysée-Vertrages erarbeiten. Dazu hatten der Bundestag und die Nationalversammlung im Januar eine eigene Arbeitsgruppe eingesetzt.

Der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Andreas Jung (CDU) und seine französischen Co-Vorsitzenden Sabine Thillaye und Christophe Arend werden den Parlamentspräsidenten in Lübeck den Entwurf für das deutsch-französische Parlamentsabkommen vorstellen. Dieses werde die parlamentarischen Beziehungen auf eine neue Stufe stellen, kündigte Jung an. Der 1963 von Konrad Adenauer und Charles de Gaulle unterzeichnete Élysée-Vertrag gilt als Grundstein für die Zusammenarbeit der früheren „Erbfeinde“ Deutschland und Frankreich.

Weiteres Thema der Präsidiumssitzung in Lübeck werden nach Angaben des Bundestags die Herausforderungen der Flüchtlings- und Migrationskrise sein. Am Abend wollen Schäuble und Ferrand die Ergebnisse des Treffens bekanntgeben. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion