Stiftung Warentest warnt – Manche der Amazon-Shops existieren nur einige Stunden

Die Stiftung Warentest warnt vor betrügerischen Angeboten auf dem Händlerportal von Amazon. Der Betrug über sogenannte Fake-Shops - falsche Onlineshops - hat Hochkonjunktur vor Weihnachten. Wer dort bestellt, verliert in der Regel sein Geld.
Titelbild
Amazon-PäckchenFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times23. November 2016

Die Stiftung Warentest warnt vor betrügerischen Angeboten auf dem Händlerportal von Amazon. Kunden würden mit vermeintlich günstigen Scheinangeboten auf Amazon Marketplace „angelockt und abgezockt“, schreibt die Stiftung Warentest in der Dezember-Ausgabe der „test“. Der Betrug über sogenannte Fake-Shops – falsche Onlineshops – habe Hochkonjunktur vor Weihnachten. Wer dort bestelle, verliere in der Regel sein Geld.

Die Stiftung Warentest rät deshalb, bei Bestellungen über Amazon Marketplace besonders günstige Preise kritisch zu hinterfragen und sich von Händlern nicht zu Bestellungen per E-Mail verleiten zu lassen.

Wer über den Amazon-Warenkorb bestelle, bekomme im schlimmsten Fall keine Ware. Das Portal buche dann aber auch kein Geld ab.

Zahlung per Vorkasse ist verdächtig

Auch eine Zahlung per Vorkasse sei verdächtig. „Bietet der Händler keine seriösen Zahlungsmittel wie Lastschrift, Kreditkarte oder Paypal an, heißt es: Finger weg“, empfehlen die Tester. Wer auf Fake-Shops reinfalle, habe wenig Chancen, sein Geld zurückzubekommen.

Manche von diesen angeblichen Shops gebe es nur wenige Stunden – sie seien von der Polizei dann kaum mehr aufzuspüren.

Die Stiftung Warentest warf Amazon vor, das Problem mit den Fake-Shops anscheinend „nicht im Griff zu habe. Einem Testkäufer gegenüber habe sich das Unternehmen als „nicht zuständig“ erklärt und ihn an die Polizei verwiesen.

Zudem habe Amazon auf mehrere Anfragen nicht mitgeteilt, wie häufig und wie schnell betrügerische Shops gelöscht würden.

Ein Amazon-Sprecher sagte der Nachrichtenagentur AFP, unzulässige Angebote würden „unverzüglich“ entfernt, wenn das Unternehmen davon Kenntnis erlange. Auch er betonte, dass Kunden Käufe ausschließlich über die Internetseite abwickeln „und niemals Ware beim Verkäufer direkt bezahlen“ sollten. (afp)



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