Nach „Selbstanzeige“ wegen Abgaswerten: Jetzt läuft strafrechtliche Untersuchung gegen Ford in den USA

Gegen Ford laufen in den USA strafrechtliche Untersuchungen wegen möglicherweise falscher Abgaswerte. Das teilte der US-Autohersteller am Freitag in einem Dokument für die Börsenaufsichtsbehörde SEC mit.
Titelbild
Ford: Untersuchung wegen falschen Emissionswerten an die US-Regulierungsbehörden.Foto: Justin Sullivan/Getty Images
Epoch Times26. April 2019

Gegen Ford laufen in den USA strafrechtliche Untersuchungen wegen möglicherweise falscher Abgaswerte. Das teilte der US-Autohersteller am Freitag in einem Dokument für die Börsenaufsichtsbehörde SEC mit. Die vom Justizministerium eingeleitete Untersuchung habe aber nichts mit manipulativer Software wie beim Konkurrenten Volkswagen zu tun.

Ford hatte nach eigenen Angaben im Februar „freiwillig“ den Aufsichtsbehörden der US-Bundesregierung sowie des Bundesstaats Kalifornien eine „potenzielle Besorgnis“ hinsichtlich seiner firmeninternen Analysemethoden für den Ausstoß von Stickoxiden gemeldet. Daraufhin habe das Justizministerium die Untersuchung eingeleitet, die sich noch in einem „Vorstadium“ befinde.

Eine Handvoll von Ford-Mitarbeitern hatte im Februar auf einer Internetplattform unter dem Schutzmantel der Anonymität berichtet, dass das Unternehmen falsche Emissionswerte an die Regulierungsbehörden gemeldet habe. Ford leitete nach eigenen Angaben daraufhin auch interne Untersuchungen ein. Der Konzern erklärte jetzt, er sei noch nicht in der Lage abzuschätzen, ob der Vorgang schädliche Auswirkungen auf die Geschäftszahlen haben werde. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion