Suu Kyi äußert sich in einer Fernsehansprache zu Rohingya-Krise

Vor dem Hintergrund der Rohingya-Krise hält die faktische Regierungschefin Myanmars, Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi, morgen eine Fernsehansprache. Sie hatte bisher beharrlich zu der Krise geschwiegen.
Titelbild
Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi im Parlament von Myanmar.Foto: Hein Htet/dpa
Epoch Times18. September 2017

Vor dem Hintergrund der Rohingya-Krise mit mehreren hunderttausend Flüchtlingen hält die faktische Regierungschefin Myanmars, Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi, am Dienstag eine mit Spannung erwartete Fernsehansprache.

Suu Kyi steht unter starkem internationalem Druck, die Rechte der muslimischen Minderheit der Rohingya zu garantieren. Zugleich muss die faktische Regierungschefin mit der Machtfülle des Militärs klarkommen, das sich als Garant der staatlichen Einheit versteht.

Nachdem Suu Kyi in den vergangenen Wochen zu der Krise beharrlich geschwiegen hatte, sagte UN-Generalsekretär Antonio Guterres, ihre Fernsehansprache sei die „letzte Chance“ zur Beilegung des Konflikts.

Die ursprünglich angekündigte Teilnahme an der Generaldebatte der Vereinten Nationen in New York hatte Suu Kyi abgesagt. (afp)



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