Syrien akzeptiert Zaatari als neuen UN-Koordinator für humanitäre Hilfe

Zaatari war bereits von 2004 bis 2007 als Repräsentant des UN-Entwicklungsprogramm (UNDP) in Syrien tätig.
Titelbild
Auch wenn es bei der Grenzkontrolle nicht nur auf der A3 staut - Bayern will die Grenze weiterhin kontrollieren und bietet Österreich seine Hilfe an.Foto: Johannes Simon/Getty Images
Epoch Times12. Oktober 2016

Die syrische Regierung von Staatschef Baschar al-Assad hat am Mittwoch die Nominierung des Jordaniers Ali al-Zaatari zum neuen UN-Hilfskoordinator in Syrien akzeptiert. Wie die UNO mitteilte, traf er am Wochenende in Damaskus ein und übernahm am Dienstag sein Amt. Zaatari war bereits von 2004 bis 2007 als Repräsentant des UN-Entwicklungsprogramm (UNDP) in Syrien tätig.

Bislang war Zaatari stellvertretender Beauftragter der Vereinten Nationen für Libyen und den Sudan. Er löst den Sudanesen Yacoub El Hillo ab, der seit 2013 UN-Koordinator für humanitäre Hilfe in Syrien war und vor kurzem zum UN-Sondergesandten für Liberia ernannt wurde.

Nach UN-Angaben benötigen mehr als 13,5 Millionen Menschen, darunter sechs Millionen Kinder, humanitäre Hilfe. Die Hilfsgüter den etwa 5,5 Millionen Menschen zukommen zu lassen, die in schwer zugänglichen oder von Regierungstruppen oder Rebellen belagerten Gebieten leben, stellt eine große Herausforderung dar. Nahrungsmittel und Medikamente für Bedürftige kommen häufig nicht an.

 

bt/uvs



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion