Thailand-Bomben: Eine Spur führt nach Malaysia

Am Sonntag sagte der stellvertretende Polizeisprecher von Thailand, Piyapan Pingmuang: "Wir wissen, wer dahintersteckt." Seinen Aussagen nach handele es sich um "lokale Sabotage". In Thailand gebe es "keinen Terrorismus", so der Sprecher. Inzwischen wurde ein Detail entdeckt, welches die Polizei des buddhistischen Thailand veranlasste, mit den Behörden im muslimischen Malaysia Kontakt aufzunehmen.
Titelbild
Thailand, Tropenparadies im BombenterrorFoto: Paula Bronstein/Getty Images
Epoch Times15. August 2016

Im Konkreten sucht die Polizei nach dem Besitzer eines Handys, welches zur Zündung einer der Bomben auf der Urlauberinsel Phuket benutzt wurde.

Das Telefon wurde nur teilweise durch die Explosion beschädigt, die Seriennummer konnte ermittelt werden, wie die staatliche Nachrichtenagentur von Malaysia, Bernama, meldete.

Demnach gehöre die Seriennummer zur Malaysian Communications and Multimedia commission (MCMC), einer staatlichen Regulierungsbehörde für die Kommunikation in Malaysia, die Telefone und Online-Aktivitäten im Land überwacht.

Thailands Polizei hat das entsprechende Telefon-Fragment an die malayischen Behörden weitergeleitet. In einer am Sonntag veröffentlichten Erklärung bestätigte MCMC, „eng mit der Polizei zusammenzuarbeiten“, um den Verdächtigen zu finden. (sm)

Siehe auch:

Thailand-Anschläge: „Wir wissen, wer dahintersteckt“ – Mehrere Blindgänger entdeckt

 



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