Trump: Baltimore bei Kriminalität und Schusswaffenangriffen „schlimmer als Honduras“

US-Präsident Donald Trump hat die Stadt Baltimore im Bundesstaat Maryland erneut attackiert. Im Hinblick auf Gewaltverbrechen sei Baltimore "schlimmer als Honduras", sagte Trump in einem Interview der "Washington Post".
Titelbild
Donald Trump, Präsident der USA.Foto: Ting Shen/XinHua/Archiv/dpa
Epoch Times31. Juli 2019

US-Präsident Donald Trump hat die Stadt Baltimore im  Bundesstaat Maryland erneut an den Pranger gestellt. Im Hinblick auf Gewaltverbrechen sei Baltimore „schlimmer als Honduras“, sagte Trump am Dienstag in einem Interview der „Washington Post“. Das mittelamerikanische Land hat eine der höchsten Mordraten weltweit.

„Baltimore ist der schlimmste Fall“, sagte Trump in dem Interview. Er habe am Dienstagmorgen von einer Statistik gehört, derzufolge Baltimore im Hinblick auf Schusswaffenangriffe, die Verbrechensrate und „die Zahl von allem“ schlimmer sei als Honduras.

Mordrate in Honduras tatsächlich unter jener von Baltimore

Trump hatte bereits am Wochenende kritische Äußerungen über Baltimore und den afroamerikanischen Abgeordneten Elijah Cummings gemacht. Die mehrheitlich von Schwarzen bewohnte Stadt gehört teilweise zu Cummings Wahlkreis. Trump bezeichnete den Wahlkreis als „widerliches, von Ratten und Nagern befallenes Drecksloch“.

Nach Angaben der US-Bundespolizei FBI lag die Mordrate in Baltimore im Jahr 2017 bei 55,8 pro 100.000 Einwohnern. Baltimore hat rund 600.000 Einwohner. Im Neun-Millionen-Land Honduras wurden 2018 insgesamt 41,2 Morde pro 100.000 Einwohnern verzeichnet. (afp)

 



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