Trump: „Ich akzeptiere die Schlussfolgerung unserer Geheimdienste“

Präsident Trump akzptiert die Schlussfolgerungen der US-Geheimdienste, wonach Russland hinter den Hackerangriffen während des Wahlkampfs 2016 steckt. Er habe sich auf der Pressekonferenz missverständlich ausgedrückt.
Titelbild
Das Capitol in Washington, D.C.Foto: iStoc
Epoch Times17. Juli 2018

US-Präsident Donald Trump akzeptiert nach eigenen Worten die Erkenntnisse der US-Geheimdienste, wonach Russland hinter den Hackerangriffen während des Wahlkampfs 2016 steckt. „Lassen sie mich völlig klar sein: Ich akzeptiere die Schlussfolgerung unserer Geheimdienste“, sagte Trump am Dienstag vor laufenden Kameras im Weißen Haus.

Trump hatte sich bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin am Montag in einer Weise geäußert, die auf starke Zweifel an den Geheimdiensterkenntnissen hindeutete, denen zufolge Russland für die Cyberattacken verantwortlich ist. Dies hatte große Empörung bei US-Politikern und in den US-Medien ausgelöst.

Nun führte Trump jedoch ins Feld, er habe sich bei der Pressekonferenz missverständlich ausgedrückt. Er habe sagen wollen, das er „keinen Grund“ sehe, warum es „nicht“ Russland wäre, dass hinter dem steckt. Versehentlich habe er das „nicht“ weggelassen.

Trump hatte bei der Pressekonferenz jedoch auch gesagt, Putins Beteuerung, Russland habe nichts mit den Cyberangriffen zu tun, sei „extrem stark und kraftvoll“ gewesen. Die Hackerangriffe während des Wahlkampfs hatten sich gegen die US-Demokraten und das Umfeld von deren Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton gerichtet.

Eine solche russische Einmischung habe jedoch keinen Einfluss auf den Ausgang der Wahl gehabt, sagte Trump weiter, der als Sieger aus dieser Wahl hervorgegangen war. Das Verhältnis zu Russland sei bis vor Kurzem auf einem Tiefpunkt gewesen und sei nun etwas besser. Es sei möglich, dass es in Zukunft noch besser werde, so der US-Präsident.

(afp/dts)



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