Trump nominiert erneut Republikaner Ratcliffe als US-Geheimdienstdirektor

Im Sommer vergangenen Jahres nominierte Trump den republikanischen Abgeordneten John Ratcliffe als neuen Geheimdienstdirektor. Damals hagelte es vor allem in den Massenmedien Kritik, sodass der Republikaner seine Kandidatur zurückzog. Doch Trump gibt nicht auf.
Titelbild
"John ist ein außergewöhnlicher Mann mit großem Talent", twitterte Trump.Foto: Drew Angerer/Getty Images
Epoch Times29. Februar 2020

US-Präsident Donald Trump hat den republikanischen Abgeordneten John Ratcliffe erneut als neuen Geheimdienstdirektor nominiert.

„John ist ein außergewöhnlicher Mann mit großem Talent“, begründete Trump am Freitag seine Wahl im Online-Dienst Twitter.

Sollte Ratcliffe vom Senat bestätigt werden, löst er den US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, als Geheimdienstkoordinator ab. Dieser übt das Amt derzeit geschäftsführend aus, er war erst vor gut einer Woche von Trump ernannt worden.

Dem Nationalen Geheimdienstdirektor kommt in der Sicherheitspolitik der USA eine zentrale Rolle zu. Er koordiniert und überwacht die Arbeit der US-Geheimdienste und hat Kabinettsrang.

Trump hatte Ratcliffe eigentlich schon vor mehreren Monaten zum Geheimdienstdirektor machen wollen. Der Republikaner zog damals aber angesichts massiver Zweifel an seiner Eignung für das Amt seine Kandidatur zurück.

„Unfaire“ Medienberichte hätten Ratcliffe zum Rückzug veranlasst, meinte Trump damals. Denn die „Washington Post“ hatte berichtet, Ratcliffe habe seinen Lebenslauf aufgehübscht, um besser für das Feld der nationalen Sicherheit geeignet zu sein.

Auch die „New York Times“ kritisierte Ratcliffe und meldete, dass mehrere Republikaner intern Bedenken geäußert hätten, Ratcliffe sei zu parteipolitisch ausgerichtet für den Posten. (afp/dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion