Trump nominiert Wheeler offiziell als dauerhaften Chef von Umweltbehörde EPA

Der US-Präsident hatte im November Wheelers Arbeit als "phantastisch" gelobt und angekündigt, ihn dauerhaft mit dem EPA-Chefposten zu betrauen.
Titelbild
Wheeler wirkt systematisch darauf hin, eine Reihe von Umweltauflagen rückgängig zu machen, die unter Trumps Amtsvorgänger Barack Obama beschlossen worden waren.Foto: Win McNamee/Getty Images
Epoch Times9. Januar 2019

US-Präsident Donald Trump hat den Interimschef der Umweltbehörde EPA, den früheren Kohle-Lobbyisten Andrew Wheeler, als dauerhaften Behördenchef nominiert. Das Weiße Haus übermittelte die offizielle Nominierung am Mittwoch an den Senat, der die Personalentscheidung noch absegnen muss. In der Kongresskammer haben Trumps Republikaner die Mehrheit. Der US-Präsident hatte im November Wheelers Arbeit als „phantastisch“ gelobt und angekündigt, ihn dauerhaft mit dem EPA-Chefposten zu betrauen.

Wheeler leitet die EPA, seitdem der vorherige Behördenchef Scott Pruitt im Juli wegen einer Reihe von Skandalen zurückgetreten war. Wie zuvor Pruitt wirkt Wheeler systematisch darauf hin, eine Reihe von Umweltauflagen rückgängig zu machen, die unter Trumps Amtsvorgänger Barack Obama beschlossen worden waren.

So wurden Klimaschutzauflagen für Kohlekraftwerke gelockert. Außerdem sollen die Emissionsstandards für Autos ab dem Jahr 2025 abgeschwächt werden. Allerdings reichten mehrere Bundesstaaten Klage gegen diese Entscheidungen ein. Die Umweltorganisation Sierra Club hatte im November erklärt, Wheeler die EPA leiten zu lassen sei so, als wenn „man einem Dieb den Schlüssel zum Schließfach“ gäbe.

Trump hatte im Wahlkampf versprochen, die US-Kohleindustrie zu retten. Am menschengemachten Klimawandel äußerte er immer wieder Zweifel. Im Juni 2017 kündigte er den Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen an.  (afp)

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion