Trump trifft Indiens Premier Modi für politische Gespräche

US-Präsident Trump will die Beziehungen zum demokratischen Bündnispartner Indien stärken. Überschattet wird das Treffen von Protesten.
Titelbild
Donald Trump, Präsident der USA, wird am Präsidentenpalast Rashtrapati Bhavan in Delhi feierlich begrüßt.Foto: Alex Brandon/AP/dpa/dpa
Epoch Times25. Februar 2020

US-Präsident Donald Trump hat den indischen Premierminister Narendra Modi zu politischen Gesprächen über die Beziehung der beiden Staaten getroffen.

Trump und Modi wollten unter anderem über Rüstungsprojekte, eine stärkere Zusammenarbeit im Energiesektor und den für die nahe Zukunft erhofften Abschluss eines Handelsabkommens sprechen, hieß es vorab aus US-Regierungskreisen.

Am späteren Nachmittag (Ortszeit, 12.30 Uhr MEZ) wollte Trump zum Abschluss seiner Reise eine Pressekonferenz geben. Trump wird seinen Besuch dann am Abend mit einem vom indischen Präsidenten ausgerichteten Staatsbankett abschließen.

Besuch von gewaltsamen Protesten überschattet

In der Hauptstadt Neu Delhi hatte es unterdessen gewaltsame Proteste mit mehreren Toten gegeben. Hintergrund der Zusammenstöße ist ein von dem indischen Premier Narendra Modi initiiertes Einbürgerungsgesetz, das nach Ansicht von Kritikern „gezielt Muslime diskriminiert“. Bei den Protesten starben seit Montag mindestens fünf Menschen, wie die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag aus Polizeikreisen erfuhr. Außerdem seien Fahrzeuge und Geschäfte in Brand gesetzt und mehr als zwei Dutzend Menschen von Ziegelsteinen verletzt worden, die von Befürwortern und Gegnern des Gesetzes geworfen worden seien.

Trump wollte nach Angaben aus US-Regierungskreisen bei seinem zweitägigen Besuch auch mit Nachdruck für Toleranz und die Erhaltung der Religionsfreiheit in Indien werben. Seit Wochen gibt es in Indien wegen des umstrittenen Gesetzes Proteste gegen Modis hindunationalistische Regierung. Dabei kamen mehr als 25 Menschen ums Leben. Muslime sind Indiens größte religiöse Minderheit, sie machen rund 14 Prozent der indischen Bevölkerung aus, rund 80 Prozent sind Hindus. Das Gesetz erschwert illegal eingereisten muslimischen Migranten aus drei mehrheitlich muslimischen Nachbarländern die Einbürgerung.

Am Montag hatte Trump in der westindischen Stadt Ahmedabad mit Modi vor rund 100.000 Menschen in einem Cricket-Stadion gesprochen. Nach dem gemeinsamen Auftritt flogen der US-Präsident und seine Gattin Melania weiter ins nördliche Agra, wo sie den berühmten Taj Mahal besichtigten. Das herrschaftliche Mausoleum aus weißem Marmor direkt am Fluss Yamuna ist eine Unesco-Weltkulturerbestätte. (dpa/so)



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