Trump: Vereinte Nationen sind „nur ein Club“

„Die Vereinten Nationen haben solch großes Potenzial, aber momentan sind sie nur ein Club, wo sich Leute treffen, unterhalten und vergnügen können. So traurig!“, schrieb Trump am Montag bei Twitter.
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UN-Sicherheitsrat in New York: Überraschend haben die USA kein Veto gegen eine Resolution eingelegt, die ein Aus für den israelischen Siedlungsbau im Westjordanland und im Osten Jerusalems fordert.Foto: Jason Szenes/dpa
Epoch Times27. Dezember 2016

Im Streit um eine Resolution des Weltsicherheitsrats gegen Israels Siedlungspolitik hat der künftige US-Präsident Donald Trump die UN als unwirksam kritisiert.

„Die Vereinten Nationen haben solch großes Potenzial, aber momentan sind sie nur ein Club, wo sich Leute treffen, unterhalten und vergnügen können. So traurig!“, schrieb Trump am Montag bei Twitter.

Der UN-Sicherheitsrat hatte in der Resolution am Freitag ein Ende des israelischen Siedlungsbaus im Westjordanland und im Osten Jerusalems gefordert. Anders als bei ähnlichen früheren Entscheidungen hatten die USA auf ihr Vetorecht verzichtet und so den Weg für den Beschluss freigemacht.

„Bezüglich der UN: Nach dem 20. Januar wird es anders sein“, twitterte Trump daraufhin mit Hinweis auf den Tag seiner Amtsübernahme. Am Samstag legte er nach, die „große Niederlage für Israel“ werde es viel schwieriger machen, Frieden auszuhandeln.

Der Immobilienmogul hatte sich vor der Abstimmung in einer Mitteilung für ein Veto seines Landes gegen die Anti-Siedlungs-Resolution ausgesprochen. (dpa)

Premierminister Netanjahu (r.) und sein Erziehungsminister Naftali Bennett: Der ultrarechte Minister rief dazu auf, als Reaktion auf den UN-Beschluss Teile des palästinensischen Westjordanlandes zu annektieren. Foto: Abir Sultan/dpa

Premierminister Netanjahu (r.) und sein Erziehungsminister Naftali Bennett: Der ultrarechte Minister rief dazu auf, als Reaktion auf den UN-Beschluss Teile des palästinensischen Westjordanlandes zu annektieren. Foto: Abir Sultan

Bau einer Siedlung in Ramat Shlomo, im Hintergrund ist Jerusalem zu sehen. Foto: Jim Hollander/dpa

Bau einer Siedlung in Ramat Shlomo, im Hintergrund ist Jerusalem zu sehen. Foto: Jim Hollander

«Israel - das einzige Land, das jüdische Häuser zerstört» - Siedler protestieren gegen ein Urteil, das ihre Siedlung für illegal erklärt hat. Foto: Abir Sultan/dpa

«Israel – das einzige Land, das jüdische Häuser zerstört» – Siedler protestieren gegen ein Urteil, das ihre Siedlung für illegal erklärt hat. Foto: Abir Sultan

Israelische Siedler nach dem Morgengebet in der umstrittenen Siedlung Amona. Foto: Jim Hollander/dpa

Israelische Siedler nach dem Morgengebet in der umstrittenen Siedlung Amona. Foto: Jim Hollander

Israels höchstes Gericht hat geurteilt, dass die Siedlung Amona im Westjordanland unrechtmäßig ist. Foto: Jim Hollander/dpa

Israels höchstes Gericht hat geurteilt, dass die Siedlung Amona im Westjordanland unrechtmäßig ist. Foto: Jim Hollander

Siedler protestieren gegen das Urteil des höchsten israelischen Gerichts, das den Abriss der Siedlung Amona fordert. Foto: Abir Sultan/dpa

Siedler protestieren gegen das Urteil des höchsten israelischen Gerichts, das den Abriss der Siedlung Amona fordert. Foto: Abir Sultan



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