Trump und der Migrationszug: Zahl der Soldaten an Grenze zu Mexiko wird auf 10.000 bis 15.000 steigen

US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, dass die Zahl der Soldaten an der Grenze zu Mexiko auf bis zu 15.000 steigen könnte.
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Migranten unterwegs in die USA: Bei San Pedro Tapanatepec, im Süden Mexicos, 27. Oktober 2018.Foto: GUILLERMO ARIAS/AFP/Getty Images
Epoch Times1. November 2018

Als Reaktion auf die Massenflucht aus Zentralamerika wollen die USA ihre Militärpräsenz an der Grenze zu Mexiko massiv ausbauen.

Die Gesamtzahl der dort stationierten Soldaten werde auf „10.000 bis 15.000“ ansteigen, sagte US-Präsident Donald Trump am Mittwoch in Washington. Bislang seien rund 5000 Soldaten dorthin verlegt worden. „Das ist eine gefährliche Gruppe von Menschen“, sagte Trump über die Migranten aus Mittelamerika. „Sie werden nicht in unser Land kommen.“

Sollten die USA tatsächlich 15.000 Soldaten an die Grenze zu Mexiko schicken, würde dies der derzeitigen Truppenstärke der US-Mission in Afghanistan entsprechen.

An der Grenze sind außerdem bereits rund 2100 Angehörige der Nationalgarde im Einsatz. Die Soldaten sollen nach Militärangaben zunächst die Grenzübergänge und deren nähere Umgebung sichern. Zur Übernahme von direkten Grenzschutzaufgaben sind sie jedoch nicht berechtigt.

Derzeit sind tausende hauptsächlich aus Honduras stammende Migranten auf dem Weg in Richtung USA. Ein ursprünglich aus rund 7000 Migranten bestehender Zug, der mittlerweile auf etwa 4000 Teilnehmer geschrumpft ist, befindet sich derzeit im Süden Mexikos im Bundesstaat Oaxaca.

Eine zweite Gruppe von etwa 2000 Migranten hatte am Montag aus Guatemala kommend die Grenze zu Mexiko passiert. (afp)



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