Türkei verweigert Linken-Politiker Hunko die Einreise als Wahlbeobachter

Die türkische Regierung verweigert dem OSZE-Wahlbeobachter und Linken-Bundestagsabgeordneten Andrej Hunko nach dessen Informationen die Einreise ins Land.
Titelbild
Andrej HunkoFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times21. Juni 2018

Die Türkei hat dem Linken-Abgeordneten Andrej Hunko die Einreise als Wahlbeobachter verweigert. Das teilte das Büro Hunkos am Donnerstag in Berlin mit.

Demnach sollte Hunko im Namen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) die vorgezogenen Parlaments- und Präsidentschaftswahlen am Sonntag in der Türkei beobachten.

Den Angaben zufolge wollte Hunko am Donnerstag von einem OSZE-Treffen in Wien nach Ankara fliegen, musste aber kurz vor dem Start das Flugzeug wieder verlassen. Grund war demnach, dass der türkische OSZE-Botschafter die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit mündlich darüber unterrichtet habe, dass Hunko bei Ankunft in Ankara die Einreise verweigert werde.

Hunko wollte sich nach Angaben seines Büros bis Montag in der Türkei aufhalten. Er sollte als Wahlbeobachter in Izmir eingesetzt werden. (afp)



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