Überraschung: Treffen zwischen Führern Nord- und Südkoreas in entmilitarisierter Zone

Der südkoreanische Präsident Moon Jae In und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un trafen sich überraschend im Grenzort Panmunjom in der entmilitarisierten Zone und sprachen zwei Stunden miteinander.
Titelbild
Im Grenzort Panmunjom.Foto: Korea Summit Press Pool/AP/dpa
Epoch Times26. Mai 2018

Der südkoreanische Präsident Moon Jae In und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un sind am Samstag nach Angaben aus Seoul überraschend erneut zu einem Gipfeltreffen zusammengekommen. Wie das Präsidialamt in Seoul mitteilte, trafen sich die beiden Politiker zwei Stunden lang im Grenzort Panmunjom in der entmilitarisierten Zone zwischen beiden Staaten.

Am 27. April hatte es dort bereits ein als historisch eingestuftes Treffen der beiden Politiker gegeben, bei dem sie sich für einen Friedensschluss und eine atomwaffenfreie koreanische Halbinsel ausgesprochen hatten.

Das Treffen erfolgte inmitten der Spekulationen um ein baldiges Gipfeltreffen zwischen Kim und US-Präsident Donald Trump, das eine deutliche Abkehr von der bisherigen US-Linie im Verhältnis zu Nordkorea markieren würde.

Ziel: Für den Erfolg eines Gipfeltreffens zwischen USA und Nordkorea sorgen

In der Mitteilung aus Seoul vom Samstag hieß es, Moon und Kim hätten über die Möglichkeiten gesprochen, ihre Vereinbarungen vom 27. April umzusetzen und auch für einen Erfolg eines Gipfeltreffens zwischen Nordkorea und den USA zu sorgen.

Der Konflikt um das Atom- und Raketenprogramm Nordkoreas beschäftigt die internationale Staatengemeinschaft bereits seit Jahrzehnten.

Das international weitgehend isolierte Land, dessen wichtigster Verbündeter China ist und das sich mit Südkorea offiziell noch im Kriegszustand befindet, verfügt inzwischen nach Angaben seiner Führung in Pjöngjang über nukleare Fähigkeiten, mit denen es seine Nachbarstaaten, aber auch die USA bedrohen könnte. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion