UN ernennen Russen zum ersten Anti-Terror-Beauftragten

Der Russe Wladimir Woronkow ist zum ersten Leiter des neu geschaffenen Anti-Terror-Büros der UN ernannt worden.
Titelbild
United NationsFoto: Eduardo Munoz Alvarez/Getty Images
Epoch Times22. Juni 2017

Der russische Diplomat Wladimir Woronkow ist zum ersten Leiter des neu geschaffenen Anti-Terror-Büros der Vereinten Nationen ernannt worden. Das teilte ein UN-Sprecher am Mittwoch in New York mit.

UN-Generalsekretär Antonio Guterres hatte das Amt ins Leben gerufen, um die Arbeit von insgesamt 38 UN-Einheiten zentral zu koordinieren, die sich mit Anti-Terror-Maßnahmen befassen.

Die UN-Vollversammlung stimmte der Schaffung des neuen Büros in der vergangenen Woche zu. Die Ernennung Woronkows zum Anti-Terror-Beauftragten im Rang eines UN-Untergeneralsekretärs bedeutet für Russland eine Aufwertung sowohl bei den Vereinten Nationen als auch im internationalen Anti-Terror-Kampf.

Woronkow war bislang Russland höchster Vertreter bei den Vereinten Nationen in Wien und saß zudem im Verwaltungsrat der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA).

Zuvor war der 1953 geborene Diplomat, der fließend Englisch und Polnisch spricht, unter anderem als stellvertretender russischer Botschafter bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und an der russischen Botschaft in Polen tätig. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion