UN-Flüchtlingskommissar lobt Deutschland für Flüchtlingspolitik und dankt für die Unterstützung

"Ich bin hier, um der Kanzlerin und durch sie dem ganzen deutschen Volk zu danken für die Unterstützung, die meiner Organisation und den Flüchtlingen zuteil wird", sagte Flüchtlingskommissar Grandi am Montag in Berlin.
Epoch Times23. April 2018

Der Hohe Flüchtlingskommissar bei den Vereinten Nationen, Filippo Grandi, hat Deutschlands Engagement in der Flüchtlingsfrage gewürdigt.

„Ich bin hier, um der Kanzlerin und durch sie dem ganzen deutschen Volk zu danken für die Unterstützung, die meiner Organisation und den Flüchtlingen zuteil wird“, sagte Grandi am Montag in Berlin am Rande eines Treffens mit Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Merkel erklärte, die Flüchtlingspolitik fortführen zu wollen und Fluchtursachen zu bekämpfen. „Deutschland wird in dem jetzt laufenden Resettlement-Programm 10.000 Flüchtlinge aufnehmen, die vom UNHCR ausgewählt wurden. Das ist der Weg, den wir präferieren wollen“, sagte sie.

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) forderte in diesem Zusammenhang eine deutliche Aufstockung seines Etats. Notwendig wären in diesem Jahr „Verstärkungsmittel von zusammen rund einer Milliarde Euro“, sagte der CSU-Politiker der „Welt“.

Er wolle das Rückkehrerprogramm für Flüchtlinge „Perspektive Heimat“ ausbauen und in Ländern rund um Syrien mehr Jobs schaffen. Auch für die Bekämpfung von Fluchtursachen in Afrika benötige er mehr Geld.

Im vergangenen Jahr lag Müllers Etat bei 8,5 Milliarden Euro. Für eine Million Flüchtlinge in Deutschland müssten Bund, Länder und Kommunen derzeit im Jahr rund 25 Milliarden Euro einsetzen, sagte Müller.

Bundeskanzlerin Merkel sagte bei dem Treffen: „Unser Ziel ist es, illegale Migration zu verhindern und durch legale Möglichkeiten zu ersetzen.“

(reuters)



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