UN-Sicherheitsrat befasst sich mit Gewalt im Gazastreifen

Der UN-Sicherheitsrat hat sich in einer Dringlichkeitssitzung mit der Gewalteskalation im Gazastreifen befasst. Das von Kuwait und Bolivien beantragte Treffen fand hinter verschlossenen Türen statt und blieb ohne Ergebnis.
Titelbild
United NationsFoto: Drew Angerer/Getty Images
Epoch Times14. November 2018

Der UN-Sicherheitsrat hat sich in einer Dringlichkeitssitzung mit der Gewalteskalation im Gazastreifen befasst. Das von Kuwait und Bolivien beantragte Treffen in New York fand am Dienstag hinter verschlossenen Türen statt.

Nach Angaben von Diplomaten wurde aber keine Einigung auf ein gemeinsames Vorgehen angesichts der Gewalt im Konflikt zwischen Israel und Palästinensern erzielt. Eine Abschlusserklärung, auf die sich alle 15 Mitgliedstaaten hätten verständigen müssen, gab es nicht.

Der palästinensische Vertreter bei den Vereinten Nationen, Rijad Mansur, monierte, es gebe „ein Land, das keine Diskussion im Rat erlaubt“ – eine Anspielung auf die USA, die sich unter Präsident Donald Trump im Nahost-Konflikt klar auf die Seite Israels gestellt haben.

Zwischen Israel und Palästinensern war es in den vergangenen Tagen zu den schwersten Zusammenstößen seit dem Gazakrieg von 2014 gekommen. Radikalislamistische Palästinenser feuerten 300 Raketen auf israelisches Staatsgebiet ab – Israel antwortete mit Bombardements.

Am Dienstag verkündeten militante Palästinensergruppen wie die radikalislamische Hamas zwar eine Feuerpause; eine Antwort aus Israel stand aber zunächst aus. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion