UNO verlängert Mandat von Palästinenserhilfswerk bis Mitte 2023

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Der bisherige UNRWA-Chef Pierre Krähenbühl, hier Mitte Februar, hat seinen Rücktritt erklärt.Foto: Hussein Malla/AP/dpa/dpa
Epoch Times13. Dezember 2019

Die UN-Vollversammlung hat das Mandat des Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) bis Mitte 2023 verlängert. Für eine entsprechende Resolution stimmten am Freitag 169 Staaten. Zwei Staaten stimmten gegen eine Verlängerung des Mandats: Israel und die USA. Das derzeitige Mandat für das Palästinenserhilfswerk läuft im Juni kommenden Jahres aus.

Das UNRWA unterstützt palästinensische Flüchtlinge im Libanon, in Jordanien, Syrien und in den Palästinensergebieten beispielsweise mit Schulen und Gesundheitseinrichtungen. Die USA werfen dem Hilfswerk vor, wesentlich zur Verlängerung des Nahost-Konflikts beizutragen. Die Gelder würden unter anderem von der Hisbollah für Waffen und Propagandamaterial gegen Israel verwendet. Im vergangenen Jahr stellte Washington seine Finanzhilfen für das Hilfswerk ein.

In die Schlagzeilen geriet das UNRWA kürzlich wegen Vorwürfen des Missmanagements und weiterem Fehlverhalten in der Führungsetage. In der Folge trat UNRWA-Chef Pierre Krähenbühl Anfang November zurück.(afp)

 



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