US-geführte Koalition stockt Zahl der Militärberater für Mossul auf 450 auf

Die irakische Armee hatte nach eigenen Angaben Ende Dezember die "zweite Phase" ihrer Offensive auf die Stadt Mossul begonnen. Damit solle der östliche Teil Mossuls von der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) "befreit" werden, hieß es.
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Flüchtlinge im Irak.Foto: AHMAD AL-RUBAYE/AFP/Getty Images
Epoch Times5. Januar 2017

Die US-geführte Koalition hat die Zahl ihrer Militärberater für die irakischen Streitkräfte bei der Offensive auf Mossul auf 450 aufgestockt.

In den vergangenen zwei Wochen seien die zusätzlichen Berater entsandt worden, sagte der Koalitionssprecher, US-Oberst John Dorrian, am Mittwoch in einer Videokonferenz aus Bagdad. Die Verstärkung sei Teil einer Reihe von Maßnahmen, mit denen der Vormarsch der irakischen Truppen „beschleunigt“ werden solle.

Die irakische Armee hatte nach eigenen Angaben Ende Dezember die „zweite Phase“ ihrer Offensive auf die Stadt Mossul begonnen. Damit solle der östliche Teil Mossuls von der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) „befreit“ werden, hieß es.

US-Streitkräfte führen als Teil der Koalition Luft- und Artillerieangriffe gegen den IS im Irak. Zudem trainieren und beraten sie das irakische Militär. Derzeit sind rund 5000 Angehörige der US-Armee im Irak.

Der Aufstieg des IS und das nicht enden wollende Chaos im Irak, wurde durch die US-Invasion in 2003 ausgelöst. Der Sturz des irakischen Machthabers Saddam Hussein, verschaffte den islamistischen Terrorgruppen enormen Aufschwung. (afp/so)

Siehe auch:

CIA-Agent: Mit Saddam Hussein an der Macht, gäbe es heute keinen IS



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