US-Gericht ordnet Hausarrest für Trumps früheren Wahlkampfleiter Manafort an

Paul Manafort und sein Geschäftspartner Richard Gates sind im Zuge von Ermittlungen zur Russland-Affäre unter Hausarrest gestellt worden. Die US-Justiz wirft Manafort und Gates Verschwörung gegen die USA und Geldwäsche vor.
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Kevin Downing, der Rechtsanwalt von Paul Manafort, spricht nach einer Anhörung vor dem Bundesgericht am 30. Oktober 2017 in Washington DC mit Journalisten.Foto: Win McNamee/Getty Images
Epoch Times30. Oktober 2017

Paul Manafort ist im Zuge der Ermittlungen zur Russland-Affäre unter Hausarrest gestellt worden. Ein Bundesgericht in Washington begründete die Entscheidung am Montag mit schweren Geldwäsche-Vorwürfen gegen den 68-Jährigen. Außerdem solle Manafort eine Kaution in Höhe von zehn Millionen Dollar (8,6 Millionen Euro) hinterlegen. Paul Manafort ist der ehemalige Wahlkampfleiter von US-Präsident Donald Trump.

Auch Manaforts Geschäftspartner Richard Gates, der als dessen Stellvertreter für Trumps Wahlkampfteam gearbeitet hatte, wurde unter Hausarrest gestellt und muss fünf Millionen Dollar Kaution hinterlegen.

Siehe auch: Trumps Ex-Wahlkampfchef Manafort wegen Verschwörung gegen die USA und Geldwäsche angeklagt

Die US-Justiz wirft Manafort und Gates Verschwörung gegen die USA und Geldwäsche vor. Die beiden sollen Millioneneinnahmen aus ihrer Tätigkeit in der Ukraine vor den US-Behörden verborgen haben. Sie hatten für den früheren prorussischen Staatschef der Ukraine, Viktor Janukowitsch, gearbeitet.

Die Anklage bezieht sich auf Manaforts und Gates‘ langjährige Lobbyistentätigkeit für den früheren pro-russischen Staatschef der Ukraine, Viktor Janukowitsch, und dessen Partei. (afp)



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