US-Gesundheitsbehörde CDC: Alte und Kranke sollen Vorsorge für mögliche Quarantäne schaffen

Die US-Gesundheitsbehörde CDC hat eine Empfehlung für ältere und kranke Menschen veröffentlicht, sich vorsorglich mit Medikamenten und Lebensmitteln einzudecken.
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Labor des Centers for Disease Control and Prevention (CDC) in Atlanta, Georgia,Foto: JIM WATSON/AFP via Getty Images
Epoch Times9. März 2020

Die US-Gesundheitsbehörde CDC rät älteren und kranken Menschen wegen der Coronavirus-Epidemie zum Anlegen von Notvorräten. Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen, bei denen das Risiko für schwere Verläufe der Atemwegserkrankung Covid-19 am größten ist, sollten sich einen Medikamenten-Vorrat zulegen, sagte die ranghohe Behördenvertreterin Nancy Messonier am Montag in Washington. Wichtig seien etwa Blutdruck- und Diabetes-Medikamente sowie Medikamente gegen Fieber und andere Symptome der Krankheit.

US-Bürger, die den Risikogruppen angehören, sollten sich nach Einschätzung der CDC-Vertreterin auch mit Lebensmittelvorräten auf einen längeren Aufenthalt zu Hause vorbereiten. „Sie sollten genug Haushaltsartikel und Lebensmittel haben, um darauf vorbereitet zu sein, eine zeitlang zu Hause zu bleiben“, sagte Messonier.

566 bestätigte Fälle in den USA

In den USA gibt es laut einer Zählung der Johns-Hopkins-Universität mittlerweile 566 bestätigte Coronavirus-Fälle, inzwischen auch in der Hauptstadt Washington und in New York. Mindestens 22 Menschen starben.

Medien berichten über mögliche Hilfen für die Wirtschaft

Am Montag will Präsident Donald Trump über Maßnahmen gegen die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie beraten, wie US-Medien berichteten. Wie die „Washington Post“ berichtete, soll dem US-Präsidenten unter anderem der Vorschlag unterbreitet werden, die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall auszuweiten. Außerdem sind demnach Hilfen für kleine Unternehmen und eine Steuerstundung für die Reise- und Hotelbranche im Gespräch. Der Sender CNBC berichtete, Trumps Wirtschaftsberater wollten dem US-Präsidenten bei dem Treffen „ein komplettes Menü an Vorschlägen“ unterbreiten.

Ein Sprecher des Weißen Hauses wollte sich zunächst nicht zu den Berichten äußern. Der US-Kongress hatte bereits am Donnerstag ein Paket im Umfang von 8,3 Milliarden Dollar (7,5 Milliarden Euro) beschlossen – allerdings nicht für Unternehmen, sondern für Notfallmaßnahmen im Kampf gegen die Epidemie.(afp/al)



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