US-Regierung bietet jüdischen Einrichtungen Unterstützung an

In den USA werden jüdische Gemeinden nun über Schutzmaßnahmen, Sicherheitsfragen und Gefahreneinschätzung beraten. Die antisemitischen Vorfälle in den USA haben zugenommen.
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Betende versammeln sich in Philadelphia zwischen umgestoßenen Grabsteinen auf dem geschändeten jüdischen Mount Carmel Friedhof. Der Antisemitismus im Land wächst.Foto: David Swanson/dpa
Epoch Times2. März 2017

Angesichts der jüngsten antisemitischen Vorfälle in den USA hat die US-Regierung der jüdischen Gemeinde Unterstützung angeboten.

Das Heimatschutzministerium könne die jüdischen Gemeinden in den 50 Bundesstaaten zu Schutzmaßnahmen, Sicherheitsfragen und Gefahreneinschätzung beraten, erklärte Ressortchef John Kelly am Mittwoch in Washington. Die Berater könnten auch Übungen anbieten.

Ferner hätten die jüdischen Gemeinden auch die Unterstützung von Experten im Antiterrorkampf erhalten, erklärte Kelly weiter. Dabei sei es um eine Bewertung der Gefährdung bestimmter Einrichtungen sowie eine Vernetzung verschiedener Organisationen, Übungen und Schutzmaßnahmen gegangen.

Am Vortag hatte sich die israelische Organisation Jewish Agency „zutiefst besorgt“ über die antisemitischen Angriffe in letzter Zeit geäußert. Am Sonntag wurden auf einem jüdischen Friedhof in Philadelphia mehr als 500 zerstörte und umgeworfene Grabsteine entdeckt, am Wochenende zuvor wurden 100 Grabsteine im Bundesstaat Missouri geschändet.

Trump sprach sich bei seiner ersten Rede vor dem US-Kongress am Dienstag gegen antisemitische Gewalt aus. (afp)



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