US-Sicherheitsberater Bolton hebt „territoriale Integrität“ der Ukraine hervor

Der Nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses stellt ein mögliches Treffen von US-Präsident Trump mit dem neuen ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj in Aussicht. John Bolton betont, dass die USA die Souveränität der Ukraine unterstützt.
Titelbild
Der Nationale Sicherheitsberater der USA John Bolton (L) und der US-Botschafter in der Ukraine William Taylor legten am 27. August 2019 während einer Zeremonie in Kiew Blumen am Denkmal für die Toten im Krieg mit von Russland unterstützten Separatisten in der Donbass-Region nieder.Foto: SERGEI SUPINSKY/AFP/Getty Images
Epoch Times28. August 2019

Der Nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses, John Bolton, hat am Mittwoch bei Gesprächen mit dem neuen ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj das US-Bekenntnis zur „territorialen Integrität“ der Ukraine bekräftigt. Bolton lobte die „produktiven“ Beratungen, in denen er unter anderem betont habe, dass die USA die Souveränität der Ukraine unterstützten. Nach seinem Besuch in Kiew wollte Bolton nach Moldawien und Weißrussland reisen.

Bolton stellte erneut ein mögliches Treffen des US-Präsidenten Donald Trump mit Selenskyj in Polen in Aussicht. Sowohl Trump als auch Selenskyj werden am 1. September in Warschau zur Gedenkzeremonie zum Beginn des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren erwartet.

Nach seiner Ankunft in Kiew hatte Bolton am Dienstag Blumen vor einem Denkmal für die im Ukraine-Konflikt getöteten Menschen niedergelegt. „Selenskyj ist gut beraten, sehr sorgfältig zu prüfen, wie er Strategien zum Umgang mit Russland entwickeln kann“, hatte er im Vorfeld seines Treffens mit dem ukrainischen Staatschef mitgeteilt. Es gebe keinen Grund, die Dinge zu überstürzen.

Am Montag hatte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron einen neuen Vierer-Gipfel zum Ukraine-Konflikt angekündigt. Geplant sei ein Treffen im September im sogenannten Normandie-Format unter Beteiligung Frankreichs, Deutschlands, der Ukraine und Russlands. Einen konkreten Termin nannte Macron zunächst nicht. Das letzte Gipfeltreffen zum Ukraine-Konflikt zwischen den vier Ländern fand 2015 statt.

Seit dem Ausbruch des Ukraine-Konflikts im Frühjahr 2014 wurden bereits etwa 13.000 Menschen getötet. Kiew und westliche Regierungen werfen Moskau vor, die Rebellen in der Ostukraine mit Waffen zu unterstützen. Moskau weist dies von sich. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion