USA: Anträge auf Arbeitslosenhilfe steigen auf Rekordhoch
Die Corona-Krise löst in den USA eine Rekordflut von Anträgen auf Arbeitslosenhilfe aus. Waren die Arbeitslosenzahlen vorher auf ein Rekordtief gesunken, geht jetzt die Ökonomie der USA im Sumpf der Corona-Krise unter.

Arbeiter am Bau in New York. Das Jobwunder der USA verkehrt sich in der Corona-Krise in sein Gegenteil..
Foto: Daniel Bockwoldt/dpa
In den USA haben in der vergangenen Woche im Zuge der Coronakrise 3,283 Millionen Bürger einen Erstantrag auf Arbeitslosenhilfe gestellt. Das sei der höchste jemals gemessene Wert, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mit. In der Vorwoche waren es noch 282.000 Erstanträge.
Der bisherige Höchststand betrug 695.000 in Oktober 1982. Die Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe werden wöchentlich veröffentlicht. Sie gelten als wichtiger Indikator für die aktuelle wirtschaftliche Lage. In den Vereinigten Staaten wurden bisher fast 70.000 Coronavirus-Fälle gemeldet, über 1.000 Menschen kamen ums Leben. Das öffentliche Leben kam wegen der Krise in weiten Teilen des Landes zum Erliegen. (dts)
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