US-Außenminister lenkt ein: „Assads sofortiger Rücktritt nicht sinnvoll“

Die USA fordern keinen sofortigen Rücktritt Assads mehr. Hat sich Putin mit seinem Wunsch nach einer breiten Allianz durchgesetzt?
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Foto: KENA BETANCUR/AFP/Getty Images
Epoch Times30. September 2015

Die USA bestehen nicht mehr auf einen sofortigen Rücktritt des syrischen Präsidenten Assad, sagte US-Außenamtchef John Kerry. Vielmehr ist von einem fließenden Machttransfer die Rede, hauptsächlich um mögliche Racheakte zu verhindern.

Ein zu rascher Wechsel des Postens könne zu Umständen führen, die dem Land jedes öffentliche Leben nehmen würden. Laut CNN entspricht diese Aussage Kerrys einer Richtungsänderung der USA in dieser Frage.

Russland sieht sich aktuell in der Position die Beilegung des Syrienkonflikts beschleunigen zu können und sendet entsprechende Signale.

So habe das Oberhaus im Kreml bereits einem Militäreinsatz im Ausland zugestimmt, berichtet Sputniknews.

Putin rief in seiner Rede vor der Uno zu einer internationalen Anti-Terror Koalition unter Einbeziehung islamischer Länder auf. Für die Koordination des Kampfes gegen die Terror-Miliz gründeten der Irak, der Iran, Syrien und Russland in Bagdad ein Informationszentrum.

Laut UNO sollen in dem seit 2011 andauernden Konflikt bereits 220.000 Menschen in Syrien ums Leben gekommen sein. Die Regierungstruppen kämpfen gegen mehrere extremistische Gruppierungen, darunter der Islamische Staat und Dschabhat al-Nusra. (dk)



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