USA beschließen: US-Bürger dürfen nicht mehr nach Nordkorea reisen

Das US-Außenministerium hat über das angekündigte Reiseverbot für US-Bürger nach Nordkorea verfügt. Zudem wird gefordert, dass Amerikaner, die sich in dem Land aufhalten, in die USA zurückkehren.
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Pyongyang, NordkoreaFoto: Stringer/Getty Images
Epoch Times3. August 2017

Das Außenministerium der USA hat offiziell das angekündigte Reiseverbot für US-Bürger nach Nordkorea verfügt. Das State Department veröffentlichte eine entsprechende Erklärung, nach der das Reiseverbot ab 1. September in Kraft tritt.

Grund dafür sei ein erhöhtes Risiko von Festnahmen und langjährigen Haftstrafen von US-Bürgern in dem Land. US-Bürger, die gegenwärtig Nordkorea besuchten, sollten das Land bis zum 1. September verlassen.

Zudem wird gefordert, dass Amerikaner, die sich in dem Land aufhalten, in die USA zurückkehren. Journalisten und Angehörige von Hilfsorganisationen, die in dem Land arbeiten, können sich den Angaben zufolge um Ausnahmegenehmigungen bemühen.

Schon vor knapp zehn Tagen hatte das US-Außenministerium das Reiseverbot beschlossen.

„Wir sind nicht Ihr Feind“

Am Dienstag sagte US-Außenminister Rex Tillerson im Streit um Nordkoreas Raketenprogramm: „Wir sind nicht Ihr Feind und auch nicht Ihre Bedrohung“.

„Wir streben keinen Regimewechsel an, wir streben nicht den Zusammenbruch des Regimes an“, so Tillerson. „Aber Sie stellen für uns eine nicht hinnehmbare Bedrohung dar, und darauf müssen wir antworten“, sagte der Außenminister und forderte von der Führung in Pjöngjang, ihr atomares Raketenprogramm zu beenden.

Auch arbeiteten die USA nicht auf „eine beschleunigte Wiedervereinigung“ von Nord- und Südkorea hin, sagte Tillerson. Ebenso wenig suche Washington einen Vorwand, um sein Militär in den Norden zu schicken. Washington sei weiterhin zu Gesprächen mit der nordkoreanischen Führung bereit, wenn diese akzeptiere, dass sie abrüsten müsse. (dpa/afp)



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