USA finden Merkels Äußerung – EU soll ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen – „großartig“

Sean Spicer sagte im Weißen Haus, die Äußerungen Merkels, wonach die Europäer ihr Schicksal nun in die eigene Hand nehmen müssten, seien "großartig". Der Präsident sehe Deutschland und Europa eher allgemein als wichtige Alliierte der USA an.
Titelbild
Kanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Donald Trump.Foto: PHILIPPE WOJAZER/AFP/Getty Images
Epoch Times31. Mai 2017

Das Weiße Haus findet die Äußerungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass die Europäer ihr Schicksal nun „wirklich in die eigene Hand nehmen müssen“ – „großartig“.

Sie entsprächen genau dem, „was der Präsident gefordert hat“, sagte Präsidentensprecher Sean Spicer am Dienstag in Washington. Er bewertete die Äußerungen Merkels als Beleg dafür, dass Trump „Ergebnisse erzielt“.

Zudem begrüßte Spicer Merkels Aufruf an die Adresse der Europäer, ihre Rolle im Verteidigungsbereich auszubauen.

Der Sprecher verwies auch darauf, dass die Kanzlerin die fortdauernde Freundschaft zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten unterstrichen hatte. Trump und Merkel kämen „sehr gut“ miteinander aus. Trump respektiere die Kanzlerin und sehe Deutschland wie das übrige Europa als Verbündeten.

Merkel hatte nach dem Gipfel der sieben führenden Industriestaaten (G7) auf Sizilien auch gesagt: „Die Zeiten, in denen wir uns auf andere völlig verlassen konnten, die sind ein Stück vorbei. Das habe ich in den letzten Tagen erlebt.“ (afp/so)



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