USA: Mysteriöses Haustiersterben durch Leckerli aus China

Epoch Times28. Oktober 2013

Die USA fahndet nach einem mysterösen Giftstoff, der in den vergangenen sechs Jahren 3.600 Hunde krank gemacht hat. Betroffen sind Trockenfleisch-Streifen aus China. 580 Vierbeiner sollen an dem Futter gestorben sein.

Die Lebensmittelüberwachungsbehörde der USA (FDA) hat am 22. Oktober einen Aufruf an Haustierbesitzer und Tierärzte gestartet: Gesucht wird ein unbekanntes Gift, das seit 2007 zu Erkrankungen von 3.600 Hunden und 10 Katzen geführt hat. Ein erneuter Anstieg der Vergiftungen versetzte die Behörde in Alarmbereitschaft. Es läuft immer nach dem gleichen Muster ab: Wenige Stunden nach dem Verzehr werden die Tiere appetitlos, lethargisch und erbrechen und bekommen Durchfall. Die gefährlichen Leckerli waren aus Huhn, Ente, Süßkartoffeln oder Trockenfrüchten und wurden von verschiedenen Marken vertrieben.

Alarm nach Klagen von Hundehaltern

Weil immer mehr Klagen von Haustierhaltern eingingen und Tierärzte wiederholt von seltenen Nierenproblemen und inneren Blutungen berichteten, hatte die FDA bereits mehr als 1.200 Tests durchgeführt, Tierfutter-Fabriken in China besucht und mit staatlichen und ausländischen Laboren zusammengearbeitet. Die Ursache der Erkrankung wurde jedoch noch nicht gefunden.

Auch ist unbekannt, wie hoch die Dosis ist, die einen Hund krank macht. Die Angaben schwanken zwischen einem Stück und einer ganzen Packung. Tierärzte empfehlen deshalb, Leckerli nicht zu kaufen, wenn „made in China“ auf der Packung steht und Hunden lieber gesunde Belohnungen wie Apfelstückchen und Karotten zu geben.

Schwerster Fall von Tierfuttervergiftung seid 2007

Das Trockenfleisch-Rätsel ist der schwerste Fall von vergifteter Haustiernahrung seid 2007. Damals waren je rund 2000 Katzen und Hunde durch Melamin an Nierenversagen gestorben. Es gab einen Rückruf von 150 Marken, darunter einige der beliebtesten Tiernahrungshersteller. Es gab 12,4 Millionen US-Dollar Entschädigung für die Halter.



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