USA: Nahost-Friedensplan kann Palästinensern Milliarden-Investitionen bringen

Titelbild
Altes Militärfahrzeug im Gaza-Streifen. Symbolbild.Foto: istock
Epoch Times24. Juni 2019

Die USA wollen mit ihrem Nahost-Friedensplan für Investitionen in Höhe von 50 Milliarden Dollar (44 Milliarden Euro) in den Palästinensergebieten sorgen.

Innerhalb von zehn Jahren solle sich das Bruttoinlandsprodukt der Palästinenser verdoppeln, teilte die Regierung von US-Präsident Donald Trump am Samstag mit.

Der Plan schlägt demnach eine Reform der palästinensischen Wirtschaft vor, um umfangreiche internationale Investitionen zu erzielen.

Die US-Regierung hat die Veröffentlichung des Friedensplans, der unter anderem von Trumps Schwiegersohn Jared Kushner erarbeitet wurde, schon mehrfach verschoben.

Der wirtschaftliche Teil soll am Dienstag und am Mittwoch bei einer Konferenz in Bahrain vorgestellt werden. Die Palästinenserführung will die Konferenz allerdings boykottieren. Sie kritisiert Trumps Regierung als parteiisch und pro-israelisch.

Von dem US-Friedensplan, der in Gänze womöglich erst im November vorgestellt wird, sind bisher nur wenige Details bekannt. Es soll darin nicht von „zwei Staaten“ die Rede sein, was bei Palästinensern scharfe Kritik hervorgerufen hat.

Im Nahost-Konflikt ist die Zwei-Staaten-Lösung, die einen eigenen Staat für die Palästinenser vorsieht, seit Jahrzehnten der zentrale Ansatz internationaler Vermittlungsbemühungen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion