USA: 10 Millionen Dollar Belohnung für Hinweise gegen Hisbollah-Bewegung

Titelbild
Unterstützer der schiitischen Bewegung Hezbollah halten ein Bildnis des Begründers des Islamischen Staates Ayatollah Ruhollah Khomeini (L) und des iranischen Staatschefs Ayatollah Ali Khamenai (R) anlässlich der Feier der iranischen Revolution am 6. Februar 2019 in der Hand.Foto: ANWAR AMRO/AFP/Getty Images
Epoch Times23. April 2019

Die US-Regierung hat eine millionenschwere Belohnung für Hinweise ausgelobt, mit denen sie die Geldströme der pro-iranischen Hisbollah-Bewegung stoppen kann.

Das US-Außenministerium erklärte am Montag, eine Belohnung von zehn Millionen Dollar (8,9 Millionen Euro) gebe es für Informationen, mit denen Washington die libanesische Miliz auf entscheidende Weise treffen könne. Dazu zählten Hinweise auf Geldgeber, Finanzinstitutionen, die Transaktionen für die Hisbollah vornehmen, und Geschäfte der schiitischen Bewegung.

Das Außenministerium nannte drei mutmaßliche Hisbollah-Unterstützer, um zu zeigen, welche Informationen es anstrebe. Genannt wurde dabei Ali Jussef Tscharara, der die Hisbollah unterstützen soll, in dem er Millionensummen der Miliz in die Telekommunikationsindustrie in Westafrika investierte.

Terrororganisation

Washington betrachtet die Hisbollah als „Terrororganisation“ und hat Sanktionen gegen die schiitische Bewegung verhängt, die im Libanon mit drei Ministern an der Regierung beteiligt ist.

Die Hisbollah wird von Israels Erzfeind Iran unterstützt. Die USA bemühen sich seit Längerem darum, den Iran international zu isolieren.

Der militärische Arm der Hisbollah spielt eine führende Rolle im syrischen Bürgerkrieg, wo die Miliz an der Seite der Truppen von Machthaber Baschar al-Assad kämpft. Die USA und Israel sehen die Präsenz der Hisbollah dort mit Sorge. (afp)

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion