USA weiten Wirtschaftssanktionen gegen Venezuela aus

Titelbild
Venezuela Flagge.Foto: NatanaelGinting/iStock
Epoch Times19. März 2019

Die USA haben ihre Wirtschaftssanktionen gegen Venezuela ausgeweitet und den Goldabbau des Landes ins Visier genommen.

Wie das Finanzministerium in Washington am Dienstag mitteilte, wurden die staatliche Gold-Bergbau-Firma CVG Minerven und dessen Präsident mit Sanktionen belegt, weil sie mit ihren Aktivitäten den sozialistischen Staatschef Nicolás Maduro und dessen Umfeld unterstützten. Das Vermögen in den USA wurde eingefroren und US-Firmen dürfen fortan keine Geschäfte mehr mit dem Unternehmen machen.

US-Finanzminister Steven Mnuchin warf der „illegitimen“ Regierung von Maduro vor, mit dem Goldabbau Venezuelas Vermögen zu plündern und sich daran zu bereichern. Die indigene Bevölkerung werde gefährdet, indem geschützte Gebiete ausgebeutet würden.

Washington hatte bereits mehrfach Sanktionen verhängt, die auf Maduro und dessen Umfeld abzielten. So versuchen die Vereinigten Staaten, Caracas etwa von den Erlösen aus Ölexporten abzuschneiden. Die Maßnahmen richten sich dabei gegen die staatliche Erdölgesellschaft PDVSA und deren in den USA tätige Tochterfirma Citgo. Auch die in Russland ansässige Evrofinance Mosnarbank, die teilweise in venezolanischem Besitz ist, belegten die US-Regierung mit Sanktionen.

Washington unterstützt ebenso wie eine Reihe weiterer Länder den selbsternannten venezolanischen Übergangspräsidenten Juan Guaidó. Er hatte den seit 2013 herrschenden Maduro im Januar offen herausgefordert. (afp/so)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion