USA wollen unwirksame UN-Blauhelmeinsätze in Afrika beenden

Washington werde künftig nur noch "wirkungsvolle Operationen" unterstützen, erklärt der Nationale Sicherheitsberater der USA. Erfülle eine Friedensmission nicht ihren Zweck, müsse sie effizienter gestaltet, neu konzipiert oder beendet werden.
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Ein Blick auf Juba (Dschuba), die Hauptstadt des Südsudan am Nil.Foto: iStock
Epoch Times13. Dezember 2018

Der Nationale Sicherheitsberater der USA, John Bolton, hat sich für ein Ende von UN-Blauhelmeinsätzen in Afrika ausgesprochen, die keinen „dauerhaften Frieden“ bringen.

Washington werde künftig nur noch „wirkungsvolle Operationen“ unterstützen, sagte Bolton am Donnerstag in einer Grundsatzrede zum afrikanischen Kontinent bei der konservativen Heritage Foundation in Washington. Erfülle eine Friedensmission nicht ihren Zweck, müsse sie effizienter gestaltet, neu konzipiert oder beendet werden.

Der als „Falke“ bekannte Sicherheitsberater warf den Vereinten Nationen vor, Blauhelmeinsätze zu schaffen, ohne sich wirklich um die Beilegung der jeweiligen Konflikte zu kümmern.

Leider brachten „Milliarden und Abermilliarden Dollar von US-Steuerzahlern“ nicht die gewünschten Ergebnisse. Die Vereinigten Staaten seien eine „freigiebige Nation“, aber die US-Regierung bestehe darauf, „dass von unserem Geld guter Gebrauch gemacht“ werde.

Als Beispiel nannte Bolton das Bürgerkriegsland Südsudan, das die USA großzügig unterstützt hätten. Künftig werde die dortige Regierung keine zusätzlichen Kredite oder Zuwendungen mehr aus Washington erhalten. Denn sie trage nur dazu bei, „die schreckliche Gewalt zu verewigen“. (afp)



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