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Flugzeugträger, Jets, B-52-Bomber: See-Übungen der US-Navy im Südchinesischen Meer ärgern China

Die USA verstärken ihre militärische Präsenz im Südchinesischen Meer. Zwei Flugzeugträger und ein B-52-Bomber zeigten am Wochenende Präsenz. China beansprucht 9/10 der Gewässer für sich.

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Die "USS Nimitz" im Januar 2020.

Foto: Mario Tama/Getty Images

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Die Dominanz Chinas im Südchinesischen Meer wird immer massiver. Mittlerweile beansprucht das Pekinger Regime neun Zehntel der ressourcenreichen Gewässer für sich, sehr zum Leidwesen der anderen Nationen in dem Gebiet, wie Brunei, Malaysia, den Philippinen, Taiwan und Vietnam.
Hier befinden sich nicht nur Fisch-, Gas- und Ölvorkommen. Jedes Jahr passieren Handelsströme im Wert von rund drei Billionen Dollar die Gewässer.
China hat seit dem 1. Juli Inselstützpunkte auf den Riffinseln der Region errichtet und in den umliegenden Gewässern militärische Übungen durchgeführt. Chinas Seefahrtsbehörden verbieten allen Schiffen, innerhalb dieses Gebietes zu fahren. Dieser Gebietsanspruch verärgert wiederum die Philippinen.

Sicherheit und Stabilität im Indo-Pazifik

Zwei Flugzeugträger der US-Marine führen nun Übungen im umstrittenen Südchinesischen Meer durch. Die „USS Nimitz“ begann gemeinsam mit der „USS Ronald Reagan“ am 4. Juli mit der Durchführung von Flugübungen. Nach Angaben der Air Force schickte die USA auch einen B-52-Bomber, um zusammen mit den Jets der beiden Flugzeugträger über dem Meer zu trainieren.
Das Strategische Kommando der USA schickte das Bombenflugzeug, um „sein Engagement für die Sicherheit und Stabilität des Indo-Pazifik-Raums“ zu demonstrieren. Nach Angaben des Kommandanten der Nimitz waren die Flugzeugträger in Sichtweite chinesischer Marineschiffe.
Konteradmiral James Kirk, Kommandeur der USS Nimitz, sagt:
„Sie haben uns gesehen und wir haben sie gesehen.“
Chinas Außenministerium nannte die Übungen ein absichtliches Manöver der USA, um ihre Kräfte zur Schau zu stellen.
Das Pentagon hingegen bezeichnete das Auftreten mit den 100.000-Tonnen-Schiffen und ihren jeweils etwa 90 Flugzeugen ein „Symbol der Entschlossenheit“ mit der Absicht, „für das Recht aller Nationen einzutreten, zu fliegen, zu segeln und zu agieren, wo immer es das Völkerrecht erlaubt“. (sm)

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