Vater des Vegas-Mörders war ein per FBI „Most Wanted-List“ gesuchter Psychopath

Die pathologischen, familiären Hintergründe des Massenmörders von Las Vegas sind ans Licht gekommen. Paddocks Vater war ein gewalttätiger Psychopath.
Titelbild
Vater und Sohn.Foto: FBI and Facebook
Epoch Times2. Oktober 2017

Der Vater des Las Vegas-Schützen Stephen Paddock war ein diagnostizierter Psychopath und Bankräuber. Er wurde zeitweise von der Bundespolizei FBI auf der Liste der zehn meistgesuchten Verbrecher geführt. Daily Mail und NBC berichteten.

1960 wurde er wegen eines Bankraubs in Arizona inhaftiert. Er entkam 1968 und war drei Jahre lang auf der Flucht.

Die Einschätzung des FBI

Als das FBI 1971 kurz davor stand, ihn zu fassen, versuchte er einen der Agenten mit einem Auto zu überfahren.

Da er Schusswaffen bei früheren Verbrechen eingesetzt hatte, während der Festnahme gewalttätig war, um zu entkommen und als psychopathisch diagnostiziert wurde, sollte [Benjamin] Paddock als extrem gefährlich eingestuft werden“.

(FBI-Agent Palmer M. Baken Jr.)

Die Most Wanted-List des FBI. Foto: FBI

Paddocks Sohn, Stephen Paddock, tötete mindestens 58 Menschen und verletzte mehr als 500, als er am Sonntagabend aus dem Fenster seines Hotelzimmers im 32 Stock des Mandalay Resort Hotels ein automatisches Gewehr in eine Menschenmenge von Konzertbesuchern abfeuerte.

Der Schütze wurde in seinem Hotelzimmer tot aufgefunden. Neben ihm befanden sich 10 Gewehre, darunter mehrere Maschinengewehre, meinte die Polizei.

In Paddocks Haus wurden weitere Waffen gefunden. Er lebte im Städtchen Mesquite, nur 90 Minuten weit weg von Las Vegas, mit der 62-jährigen Marilou Danley. Als die Schießerei stattfand, befand sich Danley außer Landes.

Eine Verbindung zum Daesh/IS wurde bisher nicht festgestellt, betonen die Behörden. (aw/as)

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