„Venezuela Aid Live“ brachte 2,5 Millionen Dollar für Hilfsbedürftige ein

Das Konzert "Venezuela Aid Live" brachte zweieinhalb Millionen Dollar - es soll innerhalb von 60 Tagen auf 100 Millionen Dollar gesteigert werden.
Titelbild
Am 27. Februar 2019 überqueren Menschen auf einer illegalen Route den Tachira-Fluss von San Antonio, Venezuela nach Cucuta, Kolumbien. Die Grenze blieb auch am Mittwoch auf venezolanischer Seite geschlossen.Foto: LUIS ROBAYO/AFP/Getty Images
Epoch Times28. Februar 2019

Das Konzert „Venezuela Aid Live“ hat zweieinhalb Millionen Dollar für die vielen auf Hilfe angewiesenen Menschen in Venezuela eingebracht. Die innerhalb einer Woche eingenommenen 2,5 Millionen Dollar (2,2 Millionen Euro) seien „für humanitäre Hilfe“ in dem südamerikanischen Krisenland vorgesehen, teilten die Organisatoren des Konzerts am Donnerstag mit. Innerhalb von 60 Tagen solle die Spendensumme auf 100 Millionen Dollar gesteigert werden.

Zu dem Konzert in der kolumbianischen Grenzstadt Cúcuta waren vor knapp einer Woche rund 370.000 Menschen gekommen. Es traten bekannte spanischsprachige Musiker auf wie der Kolumbianer Juanes, der Spanier Alejandro Sanz und der durch den Mega-Hit „Despacito“ bekannte Puertoricaner Luis Fonsi. Initiiert wurde das Konzert von dem britischen Milliardär Richard Branson.

Das Konzert war dem Versuch des selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó und seiner Unterstützer vorangegangen, im großen Stil Hilfsgüter über die Grenze nach Venezuela zu bringen.

Bei der Kraftprobe zwischen Guaidó und Venezuelas umstrittenem Staatschef Nicolás Maduro waren an der Grenze zu Brasilien vier Menschen bei Zusammenstößen mit Sicherheitskräften getötet worden. Auch an der Grenze zu Kolumbien gab es Gewalt, hunderte Menschen wurden verletzt.

Guaidós Plan, gegen Maduros Willen Hilfsgüter über die Grenzen zu bringen, scheiterte am Widerstand regierungstreuer Sicherheitskräfte. Maduro verdammt die Hilfslieferungen als Vorwand, eine US-Invasion vorzubereiten. Venezuela leidet seit langem unter einer schweren Wirtschaftskrise mit akuten Versorgungsengpässen. (afp)



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