Maduros Außenminister schlägt ein Treffen zwischen dem kommunistischen Machthaber Venezuelas und US-Präsident Trump vor

Der venezolanische Machthaber Nicolas Maduro und seine Anhänger tun derzeit einiges, um von den USA noch als Gesprächspartner akzeptiert zu werden. Der jüngste Vorstoß von Jorge Arreaza, derzeit noch als Außenminister Maduros, im Amt verlief im Sand.
Titelbild
Ein Luftbild von der Grenzbrücke Francisco de Paula Santander zwischen Cucuta in Kolumbien und Ureña (R) in Venezuela, 23. Februar 2019. Brennende Hilfskonvois, die durch das venezolanische Militär in Brand gesteckt wurden.Foto: EDINSON ESTUPINAN/AFP/Getty Images
Epoch Times27. Februar 2019

Maduros Außenminister Jorge Arreaza hat ein Gipfeltreffen zwischen dem kommunistischen Machthaber Nicolás Maduro und US-Präsident Donald Trump ins Spiel gebracht. Arreaza sagte am Mittwoch vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf, sein Land setze auf „den Weg des Dialogs, selbst mit den Vereinigten Staaten“. Er fügte hinzu: „Warum sollten sie sich nicht treffen, Präsident Trump und Präsident Maduro?“

Zugleich griff Arreaza die USA wegen deren Unterstützung für den selbsternannten venezolanischen Übergangspräsidenten Juan Guaidó scharf an. Er bezeichnete die Politik Washingtons als „Aggression“ gegen sein Land. Die USA würden dem venezolanischen Volk Lebensmittel und Medizin entziehen.

Zahlreiche Diplomaten aus Südamerika und Europa boykottierten die Rede Arreazas. Die USA verfügen nach ihrem Rückzug aus dem Gremium im vergangenen Jahr über keinen Sitz im UN-Menschenrechtsrat. Allerdings verließ der US-Gesandte für die UN-Abrüstungskonferenz, Robert Wood, den Saal während einer Rede des venezolanischen Diplomaten Felix Plasencia. Weitere Diplomaten aus Lateinamerika und Europa schlossen sich Wood an.

Im Anschluss erteilte Wood dem Vorschlag des Arreazas eine Absage. Trump sei lediglich bereit zu einem Treffen mit dem „rechtmäßigen Präsidenten“ des südamerikanischen Krisenstaats, Guaidó. Dass Mitglieder der Maduro-Regierung weiterhin vor UN-Gremien sprechen dürfen, bezeichnete Wood als „Schande“.(afp/al)



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