Venezuelas inhaftierter Vize-Parlamentspräsident Zambrano beendet Hungerstreik

Seine Ehefrau Sobella Mejias schrieb am Sonntag im Kurzbotschaftendienst Twitter, die Behörden hätten ihrem Mann erlaubt, Besuch von seiner Familie zu bekommen. Daraufhin habe ihr Mann seinen Hungerstreik schrittweise eingestellt.
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Venezuelas Oppositionsführer Juan Guaidó (rechts) und der inhaftierte Vize-Parlamentspräsident Edgar Zambrano (links).Foto: YURI CORTEZ/AFP/Getty Images
Epoch Times22. Juli 2019

In Venezuela hat der inhaftierte Oppositionspolitiker und Vize-Parlamentspräsident Edgar Zambrano nach zehn Tagen seinen Hungerstreik beendet. Seine Ehefrau Sobella Mejias schrieb am Sonntag im Kurzbotschaftendienst Twitter, die Behörden hätten ihrem Mann erlaubt, Besuch von seiner Familie zu bekommen. Daraufhin habe ihr Mann seinen Hungerstreik schrittweise eingestellt.

Zambrano war am 8. Mai festgenommen worden, weil er einen gescheiterten Aufstand von Soldaten gegen Staatschef Nicolás Maduro unterstützt hatte. Im venezolanischen Parlament hat die von Maduros Gegenspieler Juan Guaidó geführte Opposition die Mehrheit. Das Parlament ist aber weitergehend entmachtet worden.

Seit Monaten erbitterter Machtkampf zwischen Guaidó und Maduro

Maduro und Guaidó liefern sich in dem südamerikanischen Krisenstaat seit Monaten einen erbitterten Machtkampf. Parlamentspräsident Guaidó erklärte sich im Januar zum Übergangspräsidenten und wird von mehr als 50 Staaten anerkannt, unter ihnen Deutschland und die USA.

Die US-Streitkräfte erhoben am Sonntag Anschuldigungen gegen die venezolanische Luftwaffe: Ein venezolanischer Kampfjet russischer Bauart habe sich über der Karibik „aggressiv“ einem US-Aufklärungsflugzeug genähert. Das Kampfflugzeug sei bis auf eine „unsichere Distanz“ an die US-Maschine herangeflogen und habe damit das Flugzeug und dessen Besatzung in Gefahr gebracht, erklärte das für Lateinamerika zuständigen Südkommando der US-Streitkräfte (Southcom). Der Vorfall zeige die „verantwortungslose militärische Unterstützung“ Russlands von Maduros „unrechtmäßigem Regime“. (afp)



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