Vier mutmaßliche Islamisten bei US-Drohnenangriffen im Jemen getötet

Nach Angaben aus jemenitischen Sicherheitskreisen griff eine US-Drohne eine Gruppe von Männern an, die sich vor dem Haus eines Al-Kaida-Kämpfers im Jaschbum-Tal in der Provinz Schabwa versammelt hatten. Dabei seien vier von ihnen getötet worden.
Titelbild
Ein Graffiti auf einer Wand im Jemen: "Warum habt ihr meine Familie getötet"?Foto: MOHAMMED HUWAIS/Getty Images
Epoch Times2. März 2017

Bei US-Drohnenangriffen im Jemen sind am Donnerstag mindestens vier mutmaßliche Al-Kaida-Kämpfer getötet worden. Nach Angaben aus jemenitischen Sicherheitskreisen griff eine Drohne am frühen Morgen eine Gruppe von Männern an, die sich vor dem Haus eines Al-Kaida-Kämpfers im Jaschbum-Tal in der Provinz Schabwa versammelt hatten. Dabei seien vier von ihnen getötet worden.

In der Nachbarprovinz Abjan attackierte eine US-Drohne ein Stellung von Al-Kaida unweit des Küstenorts Schakra am Golf von Aden, wie ein anderer Vertreter der Sicherheitskräfte sagte. Über mögliche Opfer konnte er zunächst keine Angaben machen.

Im Jemen gibt es immer wieder gezielte Angriffe auf Mitglieder der Extremistengruppe Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel (Aqap). Die USA betrachten die im Jemen angesiedelte Gruppe als gefährlichsten Ableger des Terrornetzwerks und gehen immer wieder mit Drohnenangriffen gegen sie vor. Die USA bestätigen Berichte über Drohnenangriffe im Jemen nur gelegentlich, viele Einsätze sind geheim. Die US-Streitkräfte sind jedoch die einzigen, die in der Region über Drohnen verfügen.

Ende Januar waren bei einem US-Militäreinsatz in der Provinz Baida dutzende Al-Kaida-Kämpfer getötet worden, aber auch ein US-Soldat und 16 Frauen und Kinder.

Im Jemen kämpfen seit Anfang 2015 die Huthi gegen die Truppen von Staatsführer Abd Rabbo Mansur Hadi. Seit März 2015 fliegt eine von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition Luftangriffe auf das Land. Extremistengruppen wie Al-Kaida und der Islamische Staat (IS) machen sich den Konflikt zunutze, um ihre Macht in dem Land auszuweiten. (afp)



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