Von der Leyen: Anti-IS-Mission der Bundeswehr muss fortgesetzt werden

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat den internationalen Anti-IS-Einsatz als Erfolg gewertet. Der Einsatz gegen den IS müsse fortgesetzt werden.
Titelbild
Ursula von der Leyen in Jordanien. 13. Januar 2018.Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images
Epoch Times13. Januar 2018

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat den internationalen Anti-IS-Einsatz als Erfolg gewertet.

Von der Leyen sagte am Samstag bei einem Besuch des deutschen Einsatzkontingents der Operation gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) im jordanischen Al-Asrak, dass die Mission fortgesetzt werden müsse.

Zur Mandatsobergrenze von derzeit 1200 Soldaten sagte von der Leyen aber, diese „sehr üppige Obergrenze kann gesenkt werden“.

Die hohe Obergrenze sei seinerzeit unter anderem „mit Blick auf seegängige Einheiten“ angesetzt worden, als die Bundeswehr mit Fregatten noch Flugzeugträger der französischen Marine begleitete, sagte die Ministerin.

Diese Aufgabe entfällt inzwischen. Genaue Zahlen gebe es noch nicht, fügte die CDU-Politikerin hinzu. Das werde an den künftigen Aufgaben ausgerichtet, die nun mit den internationalen Partnern und im Parlament diskutiert würden.

Es sei zwar gelungen, die IS-Miliz aus „großen Einflussgebieten zu vertreiben“, aber das „virtuelle Kalifat“ sei „noch nicht geschlagen“, sagte von der Leyen weiter. Sie besuchte den Stützpunkt Al-Asrak zum ersten Mal seit der Verlegung der Tornado-Aufklärungsflugzeuge von Incirlik in der Türkei nach Jordanien. Zuvor war sie bereits in der Erkundungsphase des Stützpunkts einmal zu Besuch in Al-Asrak. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion