Washington warnt US-Bürger vor Anschlags- und Entführungsgefahr in Istanbul

Das US-Konsulat warnt vor möglichen Bombenanschlägen, bewaffneten Anschlägen und Entführungen von Ausländern in Istanbul. Parallel erfolgt eine Reisewarnung für den Südosten der Türkei und der Aufruf, politische Veranstaltungen, Demonstrationen und Menschenansammlungen zu meiden.
Epoch Times23. Oktober 2016

Das US-Konsulat in Istanbul hat seine Landsleute vor möglichen Bombenanschlägen, bewaffneten Anschlägen und Entführungen von Ausländern in der türkischen Metropole gewarnt. Entsprechende Attacken könnten geplant sein oder mit kurzfristiger beziehungsweise ohne Warnung erfolgen, hieß es in der Mitteilung vom späten Samstagabend.

Das Konsulat sprach von extremistischen Gruppen, machte aber keine Angaben dazu, welche Gruppe konkret hinter solchen möglichen Angriffen stehen könnte.

Die diplomatische Vertretung warnte zugleich vor Reisen in den Südosten der Türkei mit seinen Kurdengebieten und riet dazu, politische Veranstaltungen und Demonstrationen sowie größere Menschenansammlungen zu meiden, insbesondere in Touristenhochburgen.

Verschiedene Anschläge ab Januar in Istanbul

In diesem Jahr gab es in Istanbul mehrere tödliche Anschläge, die als gezielte Angriffe der Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) auf den türkischen Tourismus gelten.

Im Januar wurden bei einem Selbstmordanschlag zwölf deutsche Touristen getötet. Im März riss ein Selbstmordattentäter auf einer beliebten Istanbuler Einkaufsstraße vier ausländische Touristen aus Israel und dem Iran mit in den Tod.

Im Juni starben bei einem dreifachen Selbstmordattentat im  Istanbuler Atatürk-Flughafen 47 Menschen, darunter 13 Ausländer. (AFP)



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