Wegen Entlassung „aufgebracht“: Mann erschießt in US-Großstadt Orlando fünf Menschen und sich selbst

Ein 45 Jahre alter Ex-Mitarbeiter hat auf dem Gelände seines früheren Arbeitgebers in Orlando in Florida fünf Menschen erschossen. Anschließend habe er sich selbst das Leben genommen, sagte der Sheriff der Stadt.
Titelbild
US-PolizeiFoto: Scott Olson/Getty Images
Epoch Times6. Juni 2017

Bei einem bewaffneten Angriff in einer Firma im US-Bundesstaat Florida sind sechs Menschen getötet worden, darunter der Täter. Wie die örtliche Polizei am Montag mitteilte, war der Angreifer ein früherer Angestellter des Unternehmens, der über seine Entlassung „aufgebracht“ gewesen sei. Er feuerte demnach in dem Firmensitz in Orlando um sich und erschoss sich anschließend selbst.

Vier der Opfer des Angriffs starben nach Angaben des örtlichen Polizeichefs Jerry Demings vor Ort, ein weiteres Opfer später im Krankenhaus. Es gebe keine Hinweise, dass der Täter „irgendeiner Art von Terrororganisation angehört“ habe. Es handle sich mutmaßlich um einen Gewaltakt, der auf einen Arbeitsplatzkonflikt zurückzuführen sei.

„Wir gehen davon aus, dass wir es mit einem Fall von Gewalt am Arbeitsplatz zu tun haben“, betonte er. Der mutmaßliche Täter, im April von der auf Wohnmobil-Bauteile spezialisierten Firma entlassen, war bereits im Jahr 2014 durch einen Übergriff auf einen Kollegen aufgefallen.

Vor einem Jahr hatte ein mutmaßlich islamistischer Attentäter in einem von Homosexuellen besuchten Nachtclub in Orlando 49 Menschen getötet und weitere 53 verletzt, bevor er von Polizisten erschossen wurde. (afp)



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