Weihnachten mit deutschen Soldaten in Zypern – AKK schenkt Glühwein aus

Titelbild
Kramp-Karrenbauer schenkt Glühwein an die Bundeswehrsoldaten aus.Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP via Getty Images
Epoch Times19. Dezember 2019

Es war bereits dunkel, als der Wagen von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer zur Weihnachtsfeier des deutschen Unifil-Kontingents im Hafen von Limassol vorfuhr.

Im Hof des dortigen Bundeswehr-Lagers erinnerten am Mittwochabend nur ein spärlich geschmückter Weihnachtsbaum und ein paar blaue Lichterketten die aufgereihten Soldaten an die nahenden Feiertage. Kramp-Karrenbauer wollte der Truppe durch ihren Besuch in der Vorweihnachtszeit aber etwas mitbringen: „ein Stück Heimat“.

Seit 2006 ist die Bundeswehr im Rahmen der UN-Mission Unifil in Zypern stationiert. Mit dieser Blauhelmmission setzen sich die Vereinten Nationen seit mehr als 40 Jahren für Frieden zwischen dem Libanon und Israel ein. Durchschnittlich werden etwa 150 deutsche Soldaten eingesetzt. Das jährlich verlängerte Bundestagsmandat erlaubt die Entsendung von bis zu 300 Soldaten.

Zentraler Teil des Bundeswehr-Einsatzes ist eine Korvette, ein kleineres Kriegsschiff, das an der Überwachung des Seeraums vor dem Libanon beteiligt ist. So soll Waffenschmuggel verhindert werden.

Am Mittwochabend ankerte die Korvette still am Pier von „Camp Castle“, dem Bundeswehr-Lager in Limassol. In einem Zelt hatten sich die Soldaten zur Weihnachtsfeier versammelt.

„Es gibt viele Zeiten im Jahr, wo man Heimweh hat“, sagte Kramp-Karrenbauer zu den Frauen und Männern. „Aber eine Zeit gibt es, da hat man besonders viel Heimweh, und das ist auch vollkommen gerechtfertigt, und das ist an Weihnachten.“

Sie habe in den vergangenen Monaten „fast alle Einsatzorte“ der Bundeswehr im Ausland besucht und Zypern bewusst für den zweitägigen „Weihnachtsbesuch“ ausgewählt. Dort trage Deutschland bereits „sehr lange Verantwortung“.

In der Heimat werde über den Einsatz jedoch nur wenig gesprochen. Auch deshalb betonte die CDU-Ministerin, der Einsatz ergebe nach wie vor „Sinn“ und sorge „mit militärischen Mitteln für Frieden“.

Nach der Rede begann die Weihnachtsfeier. Der Duft von Eintopf und Glühwein durchzog das Zelt. Kramp-Karrenbauer stellte sich selbst hinter den Kessel und schenkte den Soldaten Glühwein aus.

Vor der Ministerin hatte der Leiter des deutschen Unifil-Kontingents, Fregattenkapitän Sieghard Tuffert, einen gemischten Lagebericht gegeben. Er stellte zwar die Erfolge bei der Ausbildung der libanesischen Marinesoldaten heraus. Mängel gebe es dagegen bei der materiellen Ausstattung der libanesischen Marine.

Bei den Schiffen, die im Rahmen der Seeraumüberwachung dem Libanon angezeigt wurden, seien bei den anschließenden Kontrollen durch libanesische Behörden bislang „wenig“ geschmuggelte Waffen entdeckt worden. Dies liege auch daran, dass der Waffenschmuggel in das Land nicht über das Meer, sondern auf dem Landweg erfolge.

Kramp-Karrenbauer war am Nachmittag in Larnaka gelandet, wo sie Gespräche mit ihrem zyprischen Kollegen Savvas Angelidis führte. Als sie die Treppe des Luftwaffen-Airbus‘ herunterstieg, trug sie ein sogenanntes Friedenslicht für die Soldaten.

Das Licht war zuvor von der „Aktion Kaserne“ und den deutschen Pfadfinderverbänden an die Militärseelsorge übergeben worden. Das Licht war in Bethlehem entzündet worden und konnte dank einer Ausnahmegenehmigung brennend in einem speziellen Gefäß im Luftwaffen-Airbus von Berlin nach Larnaka transportiert werden. (afp)

 

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