Porno-Queen wirft Trump Übergriff vor – sie eröffnet demnächst Onlineshop

Die elfte Frau, die dem republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump sexuelle Belästigung vorwirft ist eine Porno-Queen: Jessica Drake sagt, sie sei 2006 von Trump umarmt und ohne Zustimmung geküsst worden. Kurz vor der Enthüllung hatte sie die Eröffnung eines eigenen Online-Erotikshops angekündigt.
Titelbild
Jessica Drake (r.), ihre Anwältin Gloria Allred (l.) und das "Beweisphoto".Foto: Mark Ralston / AFP / Getty Images
Epoch Times23. Oktober 2016

Pornodarstellerin Jessica Drake erhebt folgende Vorwürfe gegen Donald Trump: Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat habe sie und zwei Begleiterinnen 2006 umarmt und ohne ihre Zustimmung geküsst, so die Porno-Queen am Samstag bei einer Pressekonferenz laut AFP. Später habe er ihr 10.000 Dollar geboten, wenn sie in sein Hotelzimmer komme. Drake hatte die prominente Anwältin Gloria Allred bei der Enthüllung dabei. Nur einen Tag vor ihrem Vorwurf gegen Trump hatte Drake angekündigt, einen eigenen Online-Erotikshop zu eröffnen, berichtet „Breitbart“.

Er bot ihr 10.000 Dollar

Drake erzählte vor den Pressevertretern, sie habe Trump 2006 bei einem Golf-Wettbewerb im kalifornischen Lake Tahoe kennengelernt. Er habe mit ihr geflirtet und sie anschließend in sein Hotelzimmer gebeten. Dorthin habe sie zwei weitere Frauen als Begleitung mitgenommen, sagte Drake.

Als sie in das Zimmer gekommen seien, habe Trump einen Pyjama getragen und „jede von uns eng gepackt und geküsst, ohne um Erlaubnis zu fragen“. Er habe sie gefragt, wie es sei, Pornos zu drehen. Nachdem sie auf ihr Zimmer zurückgekehrt sei, habe Trump sie angerufen und aufgefordert, wieder in seine Suite zu kommen. Nachdem sie abgelehnt habe, habe sie einen weiteren Anruf von Trump oder einem anderen Mann erhalten, der ihr 10.000 Dollar geboten und einen Heimflug in Trumps Privatjet geboten habe, wenn sie in Trumps Zimmer komme.

Trumps Team: „Geschichte total falsch und lächerlich“

Trumps Wahlkampfteam wies die Vorwürfe zurück. „Diese Geschichte ist total falsch und lächerlich“, hieß es in einer Erklärung. „Mr. Trump kennt diese Person nicht, erinnert sich nicht an diese Person und hätte kein Interesse daran, sie jemals zu kennen.“ Drakes Anwältin Allred zeigte bei der Pressekonferenz jedoch ein Foto, das Trump und die Pornodarstellerin zusammen zeigt.

Die „Washington Post“ hatte vor rund zwei Wochen eine heimliche Aufzeichnung aus dem Jahr 2005 veröffentlicht, in der Trump sich in vulgären Worten mit sexuellen Übergriffen auf Frauen brüstet. Kurz danach meldeten sich mehrere Frauen zu Wort, die Trump sexuelle Belästigung vorwarfen. Trump wies die Vorwürfe als Lügen und Verleumdungen zurück und beschuldigte das Wahlkampfteam seiner Rivalin Hillary Clinton, ihn diffamieren zu wollen.

Die Medien erfänden Geschichten, „um mich so schlimm und gefährlich wie möglich aussehen zu lassen“, so Trump am Samstag.

(afp / rf)

 



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