Weltkriegsgegner gedenken der Opfer der Schlacht von El Alamein vor 75 Jahren

75 Jahre nach Beginn der Schlacht von El Alamein haben Vertreter der früheren Weltkriegsgegner der Toten gedacht. Politiker, Diplomaten und Religionsvertreter erinnerten in der ägyptischen Stadt an die blutigen Schlacht, die den Vormarsch der Wehrmacht und ihrer Verbündeter in Nordafrika stoppte.
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Fotoalbum von Wehrmachtssoldaten.Foto: FRANCOIS GUILLOT/AFP/Getty Images
Epoch Times21. Oktober 2017

75 Jahre nach Beginn der Schlacht von El Alamein haben Vertreter der früheren Weltkriegsgegner der Toten gedacht. Politiker, Diplomaten und Religionsvertreter erinnerten am Samstag in der nordägyptischen Stadt an die blutigen Schlacht, die den Vormarsch der deutschen Wehrmacht und ihrer Verbündeten in Nordafrika stoppte und eine wichtige Wendemarke im Zweiten Weltkrieg darstellte.

Tausende Soldaten waren im Oktober 1942 getötet worden, als alliierte Truppen unter britischer Führung das Afrika-Korps des Generalfeldmarschalls Erwin Rommel besiegten. Damit vereitelten die Alliierten unter dem Kommando von Generalleutnant Bernard Montgomery die Pläne des Deutschen Reichs und seines Verbündeten Italien, die Hafenstadt Alexandria einzunehmen und den Suez-Kanal unter ihre Kontrolle zu bringen.

Die Geschehnisse vor 75 Jahren lehrten, „dass das Böse sich am Ende nicht durchsetzen wird“, sagte der britische Botschafter in Ägypten, John Casson, in seiner Rede vor rund hundert geladenen Gästen auf dem Commonwealth-Soldatenfriedhof in El Alamein. „Wir gedenken derer, die vor 75 Jahren gefallen sind, aber auch jener, die immer noch sterben und fallen.“

Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi hatte seine geplante Teilnahme wegen des schweren Anschlags auf ägyptische Sicherheitskräfte abgesagt. Er besuchte am Samstag allerdings das Museum in El Alamein. „Die Erinnerung an die tausenden Toten von El Alamein mahnt uns, unsere Anstrengungen für den Frieden zu verstärken“, erklärte der Präsident.

Auf dem Commonwealth-Friedhof in El Alamein liegen mehr als 7000 gefallene Soldaten der Alliierten. Es gibt auch einen deutschen Friedhof, wo die sterblichen Überreste von mehr als 4200 deutschen Soldaten ruhen. Die Truppen der Achsenmächte hatten unter Kommando des deutschen Generalfeldmarschalls Rommel gestanden, der den Beinamen „Wüstenfuchs“ trug. Rommel war im Zweiten Weltkrieg einer der bekanntesten deutschen Generäle. (afp)

 



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