Wiederholung der Präsidentenwahl in Kenia am 17. Oktober

Am 17. Oktober soll in Kenia die Präsidentenwahl wiederholt werden. Der Oberste Gerichtshof annulierte den Wahlgang vom 8. August wegen Unregelmäßigkeiten und rechtlichen Verstößen.
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Bester Laune: Kenias Präsident Uhuru Kenyatta bei der Stimmabgabe am 8. August.Foto:  Ben Curtis/dpa
Epoch Times4. September 2017

Die Wiederholung der Präsidentenwahl in Kenia soll am 17. Oktober stattfinden. Das teilte die Wahlkommission IEBC am Montag in Nairobi mit. Der Oberste Gerichtshof annullierte am vergangenen Freitag den ursprünglichen Wahlgang vom 8. August wegen Unregelmäßigkeiten und Rechtsverstößen.

Der amtierende Präsident Uhuru Kenyatta, der zunächst in dem Duell mit Oppositionsführer Raila Odinga zum Wahlsieger proklamiert worden war, akzeptierte die Gerichtsentscheidung. Es war das erste Mal in der Geschichte des afrikanischen Kontinents, dass eine Präsidentschaftswahl annulliert wurde.

Die Wahlkommission teilte mit, dass beim Urnengang am 17. Oktober nur Kenyatta und Odinga mit ihren jeweiligen Stellvertreter-Kandidaten zur Wahl stehen.

Die vollständige Begründung des Gerichts für die Wahl-Annullierung liege noch nicht vor, erklärte IEBC-Chef Wafula Chebukati. Die Begründung werde aber von der Kommission benötigt, um bei der Neuorganisation des Wahlgangs die erforderlichen Änderungen veranlassen zu können. (afp)



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