„Wir glauben an eine andere Art von Welt“: Erdogan und Maduro für neue multipolare Weltordnung

Die Präsidenten der Türkei und Venezuelas haben sich für die Schaffung einer neuen multipolaren Weltordnung ausgesprochen. Maduro und Erdogan stehen beide wegen ihres Umgangs mit der Opposition in der Kritik.
Titelbild
Venezuelas Staatschef Nicolas Maduro (r) und sein türkischer Amtskollege Recep Tayyip Erdogan.Foto: ADEM ALTAN/AFP/Getty Images
Epoch Times7. Oktober 2017

Die Präsidenten der Türkei und Venezuelas haben sich für die Schaffung einer neuen multipolaren Weltordnung ausgesprochen.

„Wir glauben an eine andere Art von Welt“, sagte der venezolanische Staatschef Nicolas Maduro nach einem Gespräch mit seinem türkischen Kollegen Recep Tayyip Erdogan in Ankara. Sie wollten „eine neue Ära für die Welt skizzieren, eine multipolare Welt, in der jeder seinen Platz finden kann“.

Maduro und Erdogan stehen beide wegen ihres Umgangs mit der Opposition in der Kritik. Insbesondere in den westlichen Staaten wird ihnen vorgeworfen, Demokratie, Gewaltenteilung und Rechtsstaatlichkeit zu untergraben.

In Venezuela wurden bei einer Protestwelle gegen die Entmachtung des von der Opposition dominierten Parlaments zwischen April und Juli mehr als 120 Menschen getötet.

Erdogan sagte mit Blick auf die tiefe politische Krise in Venezuela, „nichts geht über den Willen des Volkes“. Eine „Intervention von Außen“ löse selten Probleme, warnte er, da US-Präsident Donald Trump Sanktionen gegen die venezolanische Regierung verhängt hat und auch die EU-Staaten zu Strafmaßnahmen drängt. Zugleich mahnte Erdogan „Vernunft, Dialog und Versöhnung“ an, um die Probleme in Venezuela zu lösen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion