Wütende Demonstranten in Mexiko setzen Stadtverwaltung in Brand

Aus Protest gegen die Behörden nach der Entführung eines katholischen Priesters haben wütende Demonstranten in Mexiko eine Stadtverwaltung in Brand gesetzt.
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Der mexikanische Priester Jose Luis Sanchez wurde entführt, viele Menschen protestieren, weil die Stadtverwaltung bei der Aufklärung des Falles zu langsam ist.Foto: EDUARDO MURILLO/AFP/Getty Images
Epoch Times13. November 2016

Aus Protest gegen die Behörden nach der Entführung eines katholischen Priesters haben wütende Demonstranten in Mexiko eine Stadtverwaltung in Brand gesetzt.

Dutzende Demonstranten stürmten nach Kirchenangaben am Samstag das Verwaltungsgebäude in Catemaco im östlichen Bundesstaat Veracruz und legten Feuer. Auch ein Polizeiauto wurde in Brand gesetzt.

Ein Sprecher der Diözese von San Andrés Tuxtla sagte, die Demonstranten seien frustriert über die bisher ergebnislosen Ermittlungen der Polizei nach dem Verschwinden des Priesters.

Die Tür der Kirche wurde aufgebrochen, der Priester entführt

Vater José Luis Sánchez Ruiz wurde zuletzt am Donnerstag gesehen, die Tür seiner Kirche wurde aufgebrochen. Der Priester war bedroht worden, nachdem er sich zur Kriminalität in seiner Stadt geäußert hatte.

In Mexiko herrscht Krieg zwischen rivalisierenden Drogenkartellen, die um die Kontrolle über den illegalen Rauschgifthandel in Richtung USA kämpfen. Zu den besonders betroffenen Gebieten zählt auch der Bundesstaat Veracruz, Entführungen und Morde sind an der Tagesordnung. (afp)

 



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