Zahl der Opfer der schweren Überschwemmungen in Livorno steigt auf acht

Nach sintflutartigem Regen hatten Wasser- und Schlammmassen in der Nacht zum Sonntag Livorno überrascht. Nach den schweren Unwettern in Italien ist die Zahl der Opfer auf acht angestiegen.
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Folgen des Unwetters in Livorno, Toskana.Foto: STR/AFP/Getty Images
Epoch Times12. September 2017

Nach den schweren Unwettern in Italien ist die Zahl der Opfer auf acht angestiegen. In der am schwersten betroffenen Stadt Livorno in der Toskana wurde am Dienstag die Leiche eines seit Sonntag vermissten 64-jährigen Mannes geborgen. Nach Angaben des Zivilschutzes war bereits am Montag eine ebenfalls vermisste 34-jährige Frau leblos geborgen worden.

Nach sintflutartigem Regen hatten Wasser- und Schlammmassen in der Nacht zum Sonntag Livorno überrascht, sechs Menschen kamen dabei ums Leben oder wurden vermisst. Unter den Opfern waren vier Mitglieder einer Familie, deren Wohnung komplett überschwemmt wurde; allein ein dreijähriges Mädchen überlebte.

Inzwischen entbrannte ein Streit darüber, ob die örtlichen Behörden möglicherweise selbst die schweren Überschwemmungen in Livorno zu verantworten haben. Italienischen Medienberichten zufolge waren Arbeiten zur Regulierung eines Flusses im Jahr 2015 schlecht ausgeführt worden. Nach Angaben des „Corriere della Sera“ war ein Hochwasser-Rückhaltebecken viel zu klein ausgefallen.

Der Zivilschutzbeauftragte für die Toskana, Giovanni Massini, wies die Vorwürfe zurück. Alle Bauarbeiten seien korrekt ausgeführt worden, sagte er „La Repubblica“. Die tödlichen Überschwemmungen seien vielmehr die „Folge eines außergewöhnlichen Wetterereignisses“. (afp)

 



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